Silvia Backmann

Neujahr

Hallo, wir begrüßen das Neue Jahr,
dass es irgendwann kommt, war ja klar.

Was wird das Neue Jahr uns bringen?
Wird uns da alles bestmöglich gelingen?

Feuerwerk gab es auf der ganzen Welt.
Immerzu, wem so etwas gerade dann gefällt.

Es geht reihum & beginnt im Inselstaat Kiribati.
Nach & nach wird das neue Jahr begrüßt, irgendwie.

Den Globus betrachtend immerzu, ist es wie eine sich durchaus
fortschlängelnde Schlange – ja sozusagen von Haus zu Haus!

Okay – von Land zu Land von Staat zu Staat
& überall begrüßt man das neue Jahr in der Tat!

Andere Länder, andere Rituale, andere Sitten.
Jeder liebt etwas anderes & wir dabei inmitten.

Manche essen am Silvesterabend 12 Trauben
& wollen sozusagen für 12 Monate Glück erlauben.

Dieses Ritual kann man vor allem in Spanien finden, ja dort.
Um Mitternacht mit jedem Glockenschlag isst man sie vor Ort.

Ebenso ist das Bleigießen vor allem in Deutschland bekannt.
Erhitztes Blei ins kalte Wasser & mancher so Kurioses fand.

Natürlich sind die Mengen von erhitztem Blei sehr gering
& mit Kerzenwachs erreicht man wirklich das gleiche Ding.

Irgendwelche Gebilde entstehen fix & dazu gehört Phantasie.
Man will darin etwas erkennen- ja Glück fürs Neue irgendwie

Die Sitte Ōmisoka: in Japan zeigt Faszination on tour.
Die perfekte Reinigung gehört dazu, aber nicht das nur.

108 Glockenschläge im buddhistischen Tempel um Mitternacht
sollen 108 weltliche negative Versuchungen vertreiben-gut gedacht

Die jetzt & hier alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen-
aber wirklich positiv dagegen wirken, tut mein Geist drängen.

Zur Erläuterung will ich nur kurz einige davon nennen:
Gier, Neid, Missgunst, Gewalt tun so manche kennen.

In Brasilien tragen viele Menschen weiße Kleidung.
Diese symbolisiert den Frieden sowie ja die Erneuerung.

Ebenso ist es üblich Blumen & Parfüm ins Meer zu werfen,
um die Meeresgöttin zu ehren & alles Böse zu entschärfen.

Yemanja ist ihr Name & sie ist nicht nur eine religiöse Figur,
sondern auch ein Symbol für die Verbindung wie eine Schnur.

So zwischen Mensch & Natur, sowie für die Bedeutung
der Familie & der Gemeinschaft. Das ja so als Erinnerung.

Ihr Fest ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Identität.
Dies Ritual zieht große Menschenmengen an von früh bis spät.

Brasilien ist so fern & Dänemark ist ja nah an Deutschland.
Trotzdem sind diese Sitten wahrscheinlich nicht so gut bekannt.

In Dänemark wirft man echt altes Geschirr an die Türen
von Freunden & Verwandten – Glück sollen die nie verlieren.

Je mehr Scherben vor der Tür dort liegen,
umso mehr Glück soll ihnen stets zufliegen.

Ziehen wir wieder in die Ferne & gelangen zu den Philippinen.
Runde Früchte sollen dort dem Wohlstand & Reichtum dienen.

Die runde Form soll genau das symbolisieren & noch weiter…
Auch ’s Schütteln von Münzen in den Taschen macht heiter.

Geschieht dies um Mitternacht, soll’s ja Reichtum bringen
& im neuen Jahr kann man dann diesbezüglich froh singen.

Auch weitere andere Länder haben echt ihre Rituale & Sitten.
Mit dem Genuss von Linsensuppe tut man um Reichtum bitten.

In Tschechien & Ungarn ist diese Tradition wohl gut bekannt
& das Väterchen Frost kommt zu den Kindern da in Rußland.

Ja, diese Kinder bekommen erst viel später ihre Geschenke,
wenn ich dabei meine Gedanken zurück zu Weihnachten lenke

Mit Glockengeläut & Feuerwerk beginnt man das Neue Jahr
sowie mit Partys & dem Tanz hinein, das ist ja ziemlich klar.

Zu Neujahr werden Freunde & Verwandte besucht da immerzu.
Andere machen wiederum einen Spaziergang in natürlicher Ruh‘.

Ich weiß es auch ganz genau, dass es Neujahrskonzerte gibt
& bei der Vierschanzentournee mancher weit durch die Luft fliegt

Fazit ~ das neue Jahr ist inzwischen zu uns allen gekommen.
Wir haben so manche Tradition erneut regelrecht wahr genommen

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