Schoenheit

Heute wiege ich drei Zentner! Habe einen Bauch bis zum Boden. Ein Doppelkinn wie ein Wal. Habe eine Glatze. Und keine Zähne mehr. Bin Alkoholiker und Sexsüchtig. Der Horror jeder Therapie. Und für die Psychologen das Monster. Und für die Wahrsager der Ärger. Und für den Spiegel der Schreck. Ja! Der Mann aus Marmor ist […]

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Zugfahrt

Viele Menschen tummeln sich an den Gleisen Sie laufen hektisch und eilig umher Fehlt nur noch, dass sie mit ihren Koffern schmeißen Jeglichen Anstand gibt es nicht mehr Eine Ansage und der Zug fährt ein Gedränge und gerenne hin zu den Türen Alle Menschen stürmen hinein Wer darf sich nun als Sitzplatz-König kühren Manche stehen,

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Oh´ Herr Poet

Ein Mensch schrieb mir, Oh´ Herr Poet, Schöpfer edler Reime. Ich schrieb zurück, genug der Ehr´, genug mit dem Geschleime. Ich scheib wie mir der Schnabel steht. Vom Gestern, Hier und Heute. Doch wenn mit mir der Gaul durchgeht, auch über andere Leute.

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Die Heuchler

Halt dich fern von all den Heuchlern, die ihr wahres Ich ganz einfach überschminken. Die Sitte und Moral den Menschen predigen, und am Wochenende heimlich sich betrinken. Hüte dich vor diesen Heimlichtuern, die jedes Wort zu ihrem Wohl verdrehen. Sie kriechen, kurz gesagt, in jeden Hintern, und müssen dazu nicht mal Schlange stehen.

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Eine schöne Zeit

Der Frühling ist schon wuchtig gestartet, die Kalte Sophie von dannen zieht. Auf Sonne jeder sehnsüchtig wartet, dem Sommer freudig entgegensieht. Die Temperaturen stetig steigen, man mottet die Winterkleidung ein. Menschen jetzt Frühlingsgefühle zeigen, warten auf den Sommersonnenschein. Viele nicht mehr zu Hause abhängen, von den Sonnenstrahlen animiert, sich aus den Fesseln des Winters zwängen,

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Box

Wer bin ich ohne euch -Klein, kläglich und manchmal laut? Ihr lasst mich nicht von euch weichen ihr lasst mich nicht wachsen und nichts erreichen. Jeden Tag höre ich euch hinter meiner Tür- manchmal leiser, manchmal lauter. Und daneben stehen all meine Sachen in einer kleinen, feinen Box, Dinge die mir gehören nicht dir und

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Kindheit in Scherben

Ich wuchs auf in einem Haus aus zerbrochenem Glas, wo jede Bewegung ein Schnitt war, jede Stille das Zittern vor dem nächsten Sturm. Die Luft war nicht zum Atmen da, sie war dick wie Öl, voll flüsternder Drohungen und knisternder Schuld. Und selbst der Tag roch nach Nacht – nach feuchter Wut und rostiger Angst.

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Der Spiegel

Der Spiegel Mit sanften Stimmen klang ertönt der Ruf der kalten Dunkelheit. Wie hab ich mich danach gesehnt? Nun bin ich für die Nacht bereit. Ich folge nun dem Chor der Stille, sanft gleit ich in sie hinein. Schließ die Augen und die Hülle, kehrt in träumend Welten ein. Der Fantasie so grenzenlos bizarr, grotesk,

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Steine

Ich werde es Dir jetzt sagen: Das Wesentliche über einen Stein. Wie ein Stein denkt. Wie ein Stein fühlt. Wie ein Stein redet. Und wann ein Stein lebt. Nimm ihn einfach in die Arme Und küsse Ihn einfach. Und liebe ihn einfach.Die besten Geschenke für Ihre Liebsten Und rede mit ihm Und der Tag erwacht.

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Der Montag

Ich bin der Montag. Ich sehe Dir beim Frühstück zu. Und wie Du aus dem Fenster guckst. Und mit den Vögeln singst. Und mit den Blumen blühst. Und mit der Sonne strahlst. Dann vom Tisch weg gehst. Den Schrank öffnest. Ein paar Kekse raus holst. Um dann die Tüte zu futtern. Ohne auf die Figur

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Wagnisse

Ich segele gerade durch das letzte Meer! Es gab so viele Hindernisse zu Dir. Es gab Meere an Streit. Es gab Meere an Ärger. Es gab Meere an Angst. Es gab Meere an Krieg. Jetzt sehe ich die wahre Welt! Zeiten, die nur Freude sehen. Blicke, die nur Licht zeigen. Reisen, die nur Gold finden.

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Träume

Gib jemand etwas im Traum Aber pass auf: Legt er es ins Herz. Besitzt er das Leben. Hat er das Denken. Kennt er die Liebe. Und hat er den Wert. Mit dem Du weisst: „Du lebst auch in seinem Herz!“ Gib jemand etwas im Traum! Aber pass auf: Legt er es ins Denken Wird es

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Der Sommer

Manchmal klingt der Sommer nur sehr leise Ruht sich aus auf seiner großen Reise Lauscht im Schatten träumend jenen Weisen Die betörend schön Unendliches verheißen Dieses Innehalten im Pulsschlag Vollendung Schenkt ewiges Wissen her vom Kreislauf Wiederkehr und Wendung Manchmal klingt der Sommer nur sehr leise Hör gut zu. Seine Melodie singt weise

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Das Mindesthaltbarkeitsdatum

Mancher Mensch auf seine Gesundheit achtet und sie als Lebensqualität betrachtet. Seine Gesundheit jederzeit hegt und pflegt, deshalb auf gesunde Ernährung Wert legt. Bei den Mahlzeiten stets Vorsicht walten lässt, stellt vor dem Verzehr erst gewissenhaft fest, ob die Nahrung zur Zeit noch genießbar ist, überprüft rasch die Mindesthaltbarkeitsfrist. Denn dieses Haltbarkeitsdatum garantiert, bis wann

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Artig, aber nicht großartig

Ein Mensch sich im Job vorbildlich verhält, kommt mit allen Kollegen zurecht. Sein Licht sogar unter den Scheffel stellt, spricht über niemanden mies und schlecht. Am Arbeitsplatz er stets seinen Mann steht, ist pflichtbewusst und die Arbeit liebt. Dabei oft über seine Grenzen geht, nie eine ruhige Kugel schiebt. Fachkenntnis dieser Mensch täglich beweist, jeder

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Übertriebener Sport

Als überzeugter Gesundheitsfetischist, Sport zu treiben für ihn oberste Pflicht ist. Immer wieder er das Kunststück fertig bringt, seinen inneren Schweinehund niederringt. Täglich dieser Mensch Strapazen auf sich nimmt, um gesund zu bleiben seinen Körper trimmt, ihn im wahrsten Sinne des Wortes schindet und hieran sogar noch Gefallen findet. Der Sport allmählich die Oberhand gewinnt,

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Seine einzige Freude

Ein Mensch ist häufig arg missgestimmt, deshalb die meisten ihn meiden. Sich wie ein Ekelpaket benimmt, kann sich auch selber nicht leiden. Ihn ärgert die Fliege an der Wand, hat schon sehr viel zu ertragen. Dabei er den Bogen überspannt, Ärger piesackt seinen Magen. Sein Frohsinn sich stets in Grenzen hält und die Missstimmung dominiert.

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Vorbildliches Verhalten

Stehe zu dem, was du gemacht hast, auch wenn es den anderen nicht passt. Sage immer offen, was du denkst, weder arg übertreibst noch einschränkst. Sei selbstbewusst und ständig nur „Du,“ lass faule Kompromisse nie zu. Menschen, die hierüber dann grollen, sich doch um sich selbst kümmern sollen. Lieber Ecken und Kanten ertragen, als zu

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