Der Blick aus alten Augen, die schon viel Leid gesehn streift meinen in Sekunden die Zeit bleibt ganz kurz stehn.
Es ist ein kleiner Junge gebeugt von seiner Last.
Ich spüre seine Schwermut,
die auch mein Herz erfasst.
Die Schultasche zwar gross, doch die lässt ihn nicht krumm erscheinen.
Die dunkle Haut das krause Haar ruft nach der alten Heimat und den Seinen.
Wie oft hab ich gejammert und geweint, gedacht es ginge mir hier schlecht.
Doch habe ich ein Leben ohne Krieg, mit Freiheit und mit Recht.
Auch hier gibts Ungerechtigkeit und Armut in Familien mancher Orten.
Doch was in Kriegsgebieten jeden Tag geschieht, erfasst man kaum mit Worten.