Schon lange, liegt‘s mir am Herzen
voller Verzweiflung und Schmerzen
Worte an Euch zu richten
um Euren Geist zu lichten
ja Du! Du arrogantes Menschengeschlecht
seit hunderten Jahren, ist Euch nichts recht
nach dem wahren Sinn des Lebens
sucht Ihr seit langem vergebens
stellt euch Fragen um Fragen
den falschen Weg eingeschlagen
glaubt ihr allein habt die Gabe zu denken
um das Geschick unserer Erde zu lenken
doch viel zu klein ist euer Verstand
all eure Mühe verläuft im Sand
seit Anbeginn, vor Millionen von Jahren
hat das kleinste Leben schon längst erfahren
das Leben der eigenen Spezies zu schützen
doch maßvoll und schlicht, ohne ausnützen
ob Fell Gefieder und Schuppen
ob Pollen Samen und Puppen
wir alle, auch ihr! müsst Euch fügen
bescheiden, mit wenig begnügen
doch Habgier und Macht ist Deine Sucht
rauben und morden! drum sei verflucht!
fühlst Du denn nicht das stille Leiden
hörst Du denn nicht das stille Weinen
So viele Gräuel an uns und Euch selbst
Es ist so bitter wie Du dich verhällst
Mit jedem Tag machst Du es schlimmer
Es ist besser, Du gehst für immer
Sehr menschenverachtende Zeilen sind das.
Schreiben bedeutet manchmal auch Missstände anzuprangern,
Vielleicht auch ein bisschen was zu verändern.
Aber jemandem den Tod zu wünschen?
So kamen die Zeilen bei mir an.
Jeder hat Redefreiheit.
Liebe Grüße
Ich bitte zu bedenken, dass der Inhalt aus der Sicht der vom Menschen missbrauchten Spezies zu verstehen ist. Ich persönlich wünsche natürlich niemandem den Tod. Man/Frau stelle sich vor, ein Tier aus der Massentierhaltung würde diese Worte aussprechen können. Auch der Regenwald mit seinen lebenden Pflanzen könnte sich ähnlich äußern.
Ich hoffe ich habe es in das richtige Verständnis gerückt.
Gruß.
Habe es anders verstanden.
Aber das ist manchmal das
Risiko eines Schreibenden,
Nicht jeder weiss vielleicht
genau, worauf man hinaus
Will.