‘‘Ich bin du.‘’
Das sagtest du,
als du meine Hand hieltst,
mich ansiehst,
mir versprichst,
dass du mich liebst.
‘‘Ich bin du, aber du bist nicht ich.‘‘
Das verstand ich damals nicht.
Doch heute ist klar, was damals nicht.
Hast mir in die Augen gesehen,
du hattest Recht.
Du bist ich,
denn ein Teil von mir ist sie.
Und so ist fortwährend was als Wurzel in mir steckt.
Sie ist ich. Und du bist es auch.
Doch wer bin dann ich?
Wenn ich zum sein einen von euch brauch‘.
Jetzt sagt mir nicht,
ich würde es nicht brauchen.
Könnte doch leben und gehen,
wohin mir der Sinn auch mag stehen.
Sagt mir,
wie soll ich mich sehen?
Inmitten von hundert Spiegeln,
die alles spiegeln,
inmitten von hundert Kriegen?
Die ich mit mir selbst
und so vielem anderen führ.