Klaus Lutz

Weisses Gedicht

Ich sitze am Schreibtisch. Mit Schmerzen. Und dieser
Behinderung. Und Krebs. Und denke mir: „Gebe auf!“ Aber
dann erinnere ich mich: „An das weisse Gedicht!“ An die
Worte ohne Krieg. An die Macht ohne Verlierer. An die Liebe
ohne Angst. Und sage mir so: „Schreibe weiter!“ Finde den
Satz der alles ist. Finde den Mensch der alles ist. Finde
das Glück das alles ist. Und weiß! Es gibt nur Chaos: „In
meinem Leben! In meinem Körper! In meinen Wünschen!“
Aber dann denke ich: „An das weisse Gedicht!“ An
den Blick der berührt. An die Sprache die liebt. An das
Wissen das lebt. Und die Welt ist anders. Und ich gebe
nicht auf!

Ich kenne das Leben ganz gut. Den Mensch und seinen
Egoismus. Die Politik und all ihre Lügen. Die Kriege ohne
jeden Sieg. Und das ist alles ohne Ende. Und es gibt wenig
Hoffnung. Nicht für mich. Nicht für andere Menschen. Nicht
für die Welt. Aber dann erinnere ich mich: „An das weisse
Gedicht!“ An die Stille, wie ein Lied. An den Spaziergang,
wie ein Gebet. An das Gespräch, wie eine Geburt. Und sage
mir: „Gehe weiter!“ Und finde den Gedanken mit Farbe.
Und ich denke: „An den Kuss der alles weiß! An das
Wort dem alles gehört! An den Mensch der liebt! An das
weisse Gedicht!“ Und die Welt ist anders. Und ich gebe
nicht auf!

Ich sitze am Schreibtisch. Krank. Und nach Tagen im Bett.
Und denke so, über das Leben, nach. Über grüne Nächte.
Und rote Sätze. Und weisse Gedichte. Und an Worte die
tanzen. Und an Träume die fliegen. Und an Freiheit die
zaubert. Und ich habe diese Idee. Setze mich in den
Rollstuhl. Besuche ein Cafe. Lächle mit den Menschen.
Geniesse einen Tee. Und fahre dann durch die Strassen.
Sehe blaue Häuser. Finde malende Schritte. Höre lachende
Sterne. Und erinnere mich an herrliche Feste. Und an
wunderbare Länder. Und an faszinierende Frauen. Nehme
einen Zettel. Und einen Bleistift. Und schreibe! Und beginne:
„Das weisse Gedicht!“ 2Ich sitze am Schreibtisch. Mit Schmerzen. Und dieser
Behinderung. Und Krebs. Und denke mir: „Gebe auf!“ Aber
dann erinnere ich mich: „An das weisse Gedicht!“ An die
Worte ohne Krieg. An die Macht ohne Verlierer. An die Liebe
ohne Angst. Und sage mir so: „Schreibe weiter!“ Finde den
Satz der alles ist. Finde den Mensch der alles ist. Finde
das Glück das alles ist. Und weiß! Es gibt nur Chaos: „In
meinem Leben! In meinem Körper! In meinen Wünschen!“
Aber dann denke ich: „An das weisse Gedicht!“ An
den Blick der berührt. An die Sprache die liebt. An das
Wissen das lebt. Und die Welt ist anders. Und ich gebe
nicht auf!

Ich kenne das Leben ganz gut. Den Mensch und seinen
Egoismus. Die Politik und all ihre Lügen. Die Kriege ohne
jeden Sieg. Und das ist alles ohne Ende. Und es gibt wenig
Hoffnung. Nicht für mich. Nicht für andere Menschen. Nicht
für die Welt. Aber dann erinnere ich mich: „An das weisse
Gedicht!“ An die Stille, wie ein Lied. An den Spaziergang,
wie ein Gebet. An das Gespräch, wie eine Geburt. Und sage
mir: „Gehe weiter!“ Und finde den Gedanken mit Farbe.
Und ich denke: „An den Kuss der alles weiß! An das
Wort dem alles gehört! An den Mensch der liebt! An das
weisse Gedicht!“ Und die Welt ist anders. Und ich gebe
nicht auf!

Ich sitze am Schreibtisch. Krank. Und nach Tagen im Bett.
Und denke so, über das Leben, nach. Über grüne Nächte.
Und rote Sätze. Und weisse Gedichte. Und an Worte die
tanzen. Und an Träume die fliegen. Und an Freiheit die
zaubert. Und ich habe diese Idee. Setze mich in den
Rollstuhl. Besuche ein Cafe. Lächle mit den Menschen.
Geniesse einen Tee. Und fahre dann durch die Strassen.
Sehe blaue Häuser. Finde malende Schritte. Höre lachende
Sterne. Und erinnere mich an herrliche Feste. Und an
wunderbare Länder. Und an faszinierende Frauen. Nehme
einen Zettel. Und einen Bleistift. Und schreibe! Und beginne:
„Das weisse Gedicht!“ 2.10.2016 auf e-stories online

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