Wie man weiss aus der Erfahrung
ist es jedermann bestimmt,
dass er hin und wieder Nahrung
und Getränke zu sich nimmt.
Will man das nicht akzeptieren
kann’s zu Schwierigkeiten führen.
Man wird nicht mehr funktionieren
und dann irgendwann krepieren.
Und dass dieses man vermeidet,
nicht das Eingeweide leidet,
weil man sich so falsch entscheidet,
ist es wichtig, hin zu sehen,
die Geschehen zu verstehen,
die im Körper vor sich gehen.
Geht die Speise
auf die Reise
durch’s Gedärme
entsteht Wärme.
Und daneben
wird Geweben
das gegeben
was sie eben
brauchen für ihr Weiterleben.
Aus Gemüse, Obst, Salaten,
aus Tomaten. Brot und Braten,
umgewandelt zu Substraten
werden generell die Quellen,
die den Organellen
in den Zellen
Stoffe zur Verfügung stellen,
welche diese an sich raffen
und den Körper neu erschaffen.
Ja, die Wissenschaft beteuert,
jeder Mensch wird runderneuert.
Von der Wiege bis zur Bahre.
Etwa alle sieben Jahre.
Da wir dieses nun erfahren,
sind wir uns ja wohl im klaren,
wenn wir’s nicht schon bisher waren:
Man soll nicht am Essen sparen!
Auch nicht auf Asketen hören,
die bloss mit Gebeten stören,
und weil sie Genuss verdammen
Ärger und Verdruss entflammen.
Wenn wir klug und weise wären,
würden wir die Speise ehren.
Niemals uns von Resten nähren.
Sondern stets vom Besten zehren.
Und wer dieses immer tut,
der wird schliesslich – nach und nach aber unausweichlich –
selber gut!
Wunderbares Gedicht, toll gereimt! Weiter so!