Du fragst warum ich traurig bin –
Ich fand heut einen Brief.
Er lag in einer Schachtel drin
die unterm Dach lang schlief.
Es schrieb ein Vater an sein Kind,
was er noch niemals sah.
Wie gern` hätt´ er von ihm gehört
das kleine Wort „Papá“.
Am Bettchen nah ihm, säß er gern,
ein Märchen würd´ erzählt.
Im Schützengraben hockt er nun
wo ihn die Sehnsucht quält.
Ein Kleeblatt liegt in diesem Brief,
gepflückt im Kriegeswind.
Ob wohl der Vater je gehört
das Wort von seinem Kind?
Schönes Gedicht, sehnsüchtig und traurig.
Man empfindet die Stimmung. Darauf kommt es doch an?
Sehr traurig. Passendes Antikriegsgedicht.