Kriegsgedichte

  • Heimat(los)
    Ein Ort Wo er aufgewachsen ist Das ist die Heimat oder?   Kein Gefühl der Geborgenheit Sucht nach Flucht Heimat ohne Heimgefühl Nicht an einen Ort gebunden Personen machen heimat(los)   Wenn er nie Heimat erlebte ist er nicht… Heimat(los) weiterlesen
  • Russland…Die Mutter
    Das Feuer der Seele, berauschend und dennoch klar Ein geheimer Laster voller Ängste und Knoten Die vergessenen stummen Schreie des Gegners, der Freude des Lebens und die Tiefe der Seele, sie konnten oder können nicht das Verlangen zu bändigen… Russland…Die Mutter weiterlesen
  • Der Feldherr aus Stein
    Er träumt vom Ruhm, vom großen Sieg, vom Donnern eines ewigen Kriegs. Doch was er sieht, sind keine Menschen – nur Zahlen, Opfer, Feldgrenzen. Sein Blick ist frostig, ohne Gnad’, kein Herz, das je Erbarmen hat. Ob eigener Mann,… Der Feldherr aus Stein weiterlesen
  • Das steinerne Spiel
    Ein Schatten sitzt am Spielfeldrand, er rückt Figuren, kalt in der Hand. Kein Name klingt, kein Herz wird wach, nur Stein auf Stein im Schach nach Schach. Die Stirn – ein Helm aus grauem Eis, der Atem – Staub,… Das steinerne Spiel weiterlesen
  • Frieden
    Es wird uns berichtet, dass Bayern München wieder Deutscher Meister wird. Und dass wir im Krieg sind, erzählt uns keiner! Es wird uns berichtet, dass das Wetter wieder schlecht wird. Und dass wir im Krieg sind, erzählt uns keiner!… Frieden weiterlesen
  • Rotterdam
    Nein, gekannt habe sie ihn nicht den jungen Piloten aus dem Nachbarhaus schräg gegenüber Einquartiert war er dort in der Haustür gestanden habe er an den Abenden rauchend, angelehnt den Blick gen Himmel gerichtet hier, so fern der Heimat… Rotterdam weiterlesen
  • Be me
    Weiß nicht was du sagst Will hören den schmerz Sagen in Leid Keine da Allein doch so voll Müsste mein ich zu sein Bin das ich? Kann nicht sein ohne Glück? Rief das Leben Ich will nicht Was soll… Be me weiterlesen
  • Herzlos
    Ich sehe dich ich sehe mich Doch ein Feuer tief So nah Leid und schmerz Nur ein fleck auch meiner Haut Schreie so groß wie die Macht So leise wie ich Geh du wirst nichts vermissen Bleib und du… Herzlos weiterlesen
  • Was soll ich nur ohne dich
    Soll ich stehen oder sitzen Dreh mich nur im Kreis Teufels wille Ruft mich aus tiefstem Schmerz Sagt mir nein Spring Spring hinein Egal was kommt Tot oder Lebendig Du wirst nur das Zimmer sein So leer, so sinnlos,… Was soll ich nur ohne dich weiterlesen
  • Bleib, aber geh
    Bitte Erhöre mich nicht Sehe mich Die Angst, die Furcht Die große Sehnsucht Beschütz mich vor Gefahr Lass los, wenn ichs dir sag Geh deinen Weg Stolz und stark Ich bin da Wenn auch nicht ganz nah Aber hier… Bleib, aber geh weiterlesen
  • Auch die Russen
    Auch die Russen wollen lieben möchten gute Nachbarn sein Sind keinesfalls zurückgeblieben Fragen nach dem Sinn des Sein Auch sie müssen sich damit begnügen nur irdisches Glück zu kennen Durchschauen Versprechen und Lügen ängstlich, beim Namen sie zu nennen… Auch die Russen weiterlesen
  • Scherben Meere
    Aus alter Heimat musste ich raus Suchte ein neues Zuhaus Doch hier nun im fremden Land Nur ein kalter Himmel mich verstand Ich trage meine Wurzeln schwer Denn die hier wollen von mir soviel mehr Ich zersprenge meine Seele… Scherben Meere weiterlesen
  • Seit Tagen – und seit Jahren
    Seit Tagen, genau auch sieben Nächten Kein Himmel, kein Stern, keine Sonne, kein Mond Klagen die Totenweiber, zerren und reißen Kleid und Haut und Haare in Fetzen Schwarzer Donner im Kriegsgeschrei Stählerne Vögel blitzen, kein Stern Brennen die Häuser,… Seit Tagen – und seit Jahren weiterlesen
  • Primäres
    wir können die Grautöne nicht wegdenken in die wir getaucht worden sind mit all unseren verletzlichen Tieren wir dürfen die Brauntöne nie verdrängen durch die wir gezogen worden sind mit all unseren brüllenden Tieren wir wollen die Gelbtöne nicht… Primäres weiterlesen
  • Soldatenkind
    Soldatenkind, Soldatenkind Die Wahrheit weiß der Wind Dein Vater Sagte sie dir durch Schweigen Deine Mutter Dir durch Operettengeigen Soldatenkind, Soldatenkind Sei froh, es gibt den Wind Soldatenkind, Soldatenkind Dein Kind überspricht den Wind
  • Lieb Mama warum ist es so heiß?
    Dresden 14.2.45. 2.00 Uhr Was ist nur,Mama,was ist nur geschehn Es ist so finster,es ist nichts zu sehn Zu hören ein Dröhnen,ein Zittern,ein Schrein Zu schmecken die salzigen Tränen.Oh nein Sie laufen aus deinem Gesicht in meines hinein Du… Lieb Mama warum ist es so heiß? weiterlesen
  • Aufstehen
    Glück und Ansehen will ich finden, mich dem bösen Schicksal entwinden. Weitergehen, kämpfen, auf Gott vertrauen, auch an kleinen Erfolgen mich erbauen. Einfordern, das Recht auf Leben, neues Seelenheil erstreben. Genugtuung finden, doch niemals Rache, so dient alles streben… Aufstehen weiterlesen
  • Die Liebe wird siegen
    Soviel Hass gesät in dieser Welt… Warum? Wofür? Alles nur für Ruhm und und Geld? Nichts gehört uns wirklich hier…, Die Menschheit immer mehr gespalten, nicht gewollt, dass das Gute siegt, doch nicht lang mehr wird sich das Böse… Die Liebe wird siegen weiterlesen
  • Tiefe einer Sehnsucht
    Ich träumte und sah eine Erde, paradiesisch im goldenen Glanz erblühen, gewaltlos, malerisch schön…, wo nicht der Löwe dem Schaf die Zähne zeigt…, ein Paradies von Leben, Liebe und Sanftmut durchflutet, wo Löwe und Schaf friedvoll beieinander ruhen…, Ich… Tiefe einer Sehnsucht weiterlesen
  • Übel der Zeit
    Psychoanalyse, das große Übel der modernen Zeit, ich bitte euch Leute, seid klug und gescheit. Analysieren, forschen, interpretieren, bohren, menschliche Urteile, oft unverfroren. Falsche Wortwahl, einmal schief gelacht, drin steckst du, wer hätte es gedacht? Chemische Keule oder gleich… Übel der Zeit weiterlesen
  • Eure Welt
    Ihr baut Waffen für den Frieden, mit denen andere sich bekriegen. Ihr müsst anderen die Grenzen zeigen, Schwächere sollen sich vor euch verneigen. Nie habt ihr es gelernt in eurem Leben, zu lachen, zu reden oder zu vergeben. Für… Eure Welt weiterlesen
  • Mein weg
    Mein Weg Mein Weg den ich gehen werde von meinem Anfang, bis zum Ende, hier auf der Erde. Vorbei an Blumen, durch Täler über Höhn da habe ich so manches gesehen. Durch Maschinenhallen In der der Mensch zum Roboter… Mein weg weiterlesen
  • Zwischen Trümmern blüht die Hoffnung
    Die Himmel brennen, Rauch steigt sacht, Ein Land erwacht in kalter Nacht. Der Boden weint in Blut getränkt, Wo Hoffnung stirbt, die Erde senkt. Kanonenstürme, Feuermeer, Die Menschlichkeit verblasst so sehr. Ein Blütenfeld, nun grau und kahl, Der Frieden… Zwischen Trümmern blüht die Hoffnung weiterlesen
  • Von der ferne aufs Boot
    Ich guck von der ferne aufs Boot. Doch habe ich Gedanken ich wir Pilot. Ich habe auch keine Angst vor dem Tod. Sind wir nicht alle in Not. In manchen Ländern gibt’s noch Krieg. Entscheidet am Ende das Gericht.… Von der ferne aufs Boot weiterlesen
  • Hass & Krieg
    Die Funken der Asche schweben durch die bedrückende Luft Im Schutt kaputtes Kinderspielzeug, daneben eine Frauen Handtasche Weit weg noch Überlebende, schon lange auf der Flucht

 Der Geruch von Schrot und Schüssen schreiende Menschen aus der Ferne was gäben… Hass & Krieg weiterlesen