Naturgedichte

  • Vom Werden und Vergeh’n
    Das Alte geht, es senkt das Haupt, im Nebel fällt das letzte Blatt. Ein Wind, der durch die Felder läuft, nimmt mit, was keine Wurzel hat. Ein Hauch von einst durchzieht die Fluren, ein Duft von Korn, von reifer… Vom Werden und Vergeh’n weiterlesen
  • Vor der Winterpracht.
    Die Wege liegen still im Nebelgrau, ein letzter Vogel zieht ins Land der Ferne. Am kahlen Ast glänzt still ein Tropfen Tau, der Morgen schaut in trübe, matte Sterne. Die Schritte hallen leis im welken Hain, die Erde atmet… Vor der Winterpracht. weiterlesen
  • Ende des Sommers.
    Der Sommer geht, das Licht verblasst, der Abend naht in mattem Rot. Was nicht gereift, das fällt zur Rast, der Tag verneigt sich still dem Tod. Die Felder schweigen abgeerntet, kein Lied mehr zieht durch Flur und Wind. Was… Ende des Sommers. weiterlesen
  • Der Sommer geht.
    Der Sommer geht, der Sturm er kommt, was nicht gereift, das fällt vom Baum. Was nicht gesammelt, zieht im Wind – verliert sich still in Zeit und Raum. Doch kaum hat sich der Sturm gelegt, ruht Laub auf Wegen,… Der Sommer geht. weiterlesen
  • Was hinterlassen wir den Nachkommen? Die Zeit, mein Freund, die Zeit…
    Umwerfend dein Vorhaben, erbarmungslos und dennoch jeder will dich haben Man kann dich spüren, mit dir gehen…oder gegen dich eintreten – dich vergessen Mit dir kann man lernen und manchmal auch führen Und was ist deine Antwort? Das Mona… Was hinterlassen wir den Nachkommen? Die Zeit, mein Freund, die Zeit… weiterlesen
  • Vier Jahreszeiten
    Das Jahres Treff zur „Grüne Fichte “, die Meisterleistung der Geschichte Die Winter kam mit Schal und Zipfel, trug Pelz und schleppte Eis zum Gipfel Der Frühling weigerte zuerst, sowie der Sommer und das Herbst Was soll das? Treffen?… Vier Jahreszeiten weiterlesen
  • Karte des Unbestimmten
    Die Wege verlaufen, als wären sie Fragen, keiner führt ans Ende, jeder öffnet ein neues Beginnen. Bäume stehen wie Markierungen, doch kein Maßstab hält, denn Schuld und Hoffnung lassen sich nicht vermessen. Die Stille trägt Stimmen, die sich weigern,… Karte des Unbestimmten weiterlesen
  • Karte des deutschen Waldes
    Am Rand der Lichtung zeichnet der Wind Linien, unsichtbare Koordinaten über das Rauschen der Kronen. Hier: ein Fluss, doch er verschwindet im Boden, wie Geschichte, die versickert, bevor sie erzählt wird. Dort: eine Grenze, ausgestoßen von Buchen und Fichten,… Karte des deutschen Waldes weiterlesen
  • Das Moor
    Gar schaurig ist`s im tiefen Moor, schwarzdunkel in der Nacht. Die Nebel treten d`raus hervor und Winde streichen sacht. Schon oftmals irrte Wanders Fuß und mit verzweifelt Laut versank er in der Tiefe – vor der mich ehrlich graut.… Das Moor weiterlesen
  • 🌞 Romantisches Sommerlied
    Die Sonne strahlt, der Sommer lacht, die Schäfchenwolken ziehn bei Nacht. Ein leiser Hauch durchweht das Tal, so fließt die Zeit, so flieht das All. Die Wiesen glühn im Abendgold, der Himmel seine Klarheit rollt. Ein Traum verweht im… 🌞 Romantisches Sommerlied weiterlesen
  • ☀️ Sommer-Sonett
    Sonne, Sommer, Schäfchenwolken schweben, im Blau verfließt der Tag wie weicher Traum, die Lüfte lind, die Wiesen still im Saum, als wollte sich die Zeit dem Glück ergeben. Doch hinter Glanz und Licht beginnt zu weben ein Schattenzug im… ☀️ Sommer-Sonett weiterlesen
  • zwei Feinde
    Ich sehe sie drausen und sie sind immer da, ich erkenne sie in mir, doch halte es nicht immer für wahr. Der Eine nennt sich Demut, Er zeigt sich unterdrückt, sein Bruder heisst Anmaßung, er hat es gerne wenn… zwei Feinde weiterlesen
  • Goldene Stunde
    Abendsonne schmiert die Wände mit Aprikosenmarmelade Wie umgedrehte Hülle von Bonbons blitzt Wasser an der Promenade Die Augen vermeiden blinzeln, um zu schmecken, Lass Strahlen auch Lippen kitzeln – Es ist lecker. Der Himmel ähnelt Lutscher – Bunte Farben… Goldene Stunde weiterlesen
  • Deine Stimme im Sommer
    Die Biene fliegt von Zweig zu Zweig, die Flügel glänzen, licht und fein. Im Kelch der Lilie sucht ihr Steig nach süßem Duft und goldnem Schein. Komm näher, Lieb, hier war der Ort, an dem wir still das Wort… Deine Stimme im Sommer weiterlesen
  • Frühling
    Die Blüten steigen, steigen wie von weit, als wüchsen in den Himmeln neue Gärten; sie öffnen sich mit einladender Gebärde. Und in den Tagen trägt die lichte Erde aus allen Sternen ihre Frucht ins Jetzt. Wir alle steigen. Diese… Frühling weiterlesen
  • Frühlingstag
    Herr, es ist Zeit, den Morgen zu entfalten, die Knospen drängen leise in das Licht. Lass sanften Wind die jungen Äste halten und färb die Wiesen in ein neues Grün. Befiehl den Zweigen, sich im Glanz zu wiegen, gib… Frühlingstag weiterlesen
  • Heiterkeit
    Von fern her Kinderlachen Bricht in die Morgenruh. Es tragen die hellen Wogen Mein Boot dem Horizont zu. Die goldnen Berge der Ferne Glänzen im Tagesraum. Auf in den Sonnenglanz trägt mich ein Traum. Hell ziehen weiße Segel Über… Heiterkeit weiterlesen
  • Die weite Stadt am Meer
    Am hellen Strand, am lichten Meer Und offen liegt die Stadt; Die Sonne tanzt auf Ziegeldach, und durch die Gassen rauscht der Wind Vielstimmig um die Stadt. Es flüstert Wald, es singt im Mai Ein Vogel ohne Rast; Die… Die weite Stadt am Meer weiterlesen
  • Morgengrauen
    Am grauen Ufersaum stand ich, wach und ungefiltert. Die Sonne stieg zögernd empor und warf blasse Goldsplitter ins Wasser. Die Wellen, weit und ungeduldig, schoben sich vom Nachtwind getragen mit leisem Murmeln heran – kein Flüstern von Märchen, sondern… Morgengrauen weiterlesen
  • Die strahlende Sonne der Erkenntnis
    Die strahlende Sonne der Erkenntnis entfaltet sich am Horizont – majestätisch, still. Ihr Licht, das den neuen Tag begrüßt, verkündet Möglichkeiten, Hoffnung, ein leises Versprechen. Im warmen Glanz weichen die Schatten der Vergangenheit. Die Welt erwacht, getaucht in lebendiges… Die strahlende Sonne der Erkenntnis weiterlesen
  • Goldene Stunde
    Abendsonne schmiert die Wände mit Aprikosenmarmelade Wie umgedrehte Hülle von Bonbons blitzt Wasser an der Promenade Die Augen vermeiden blinzeln, um zu schmecken, Lass Strahlen auch Lippen kitzeln – Es ist lecker. Der Himmel ähnelt Lutsche – Bunte Farben… Goldene Stunde weiterlesen
  • cool
    Cool Was, zum Henker, ist bloß cool? Verdammt, woll’n alle jetzt so sein? In Kindergarten oder school? Ist nicht geil oder gemein. Locker, souverän und lässig, ganz leger und übermäßig, autonom und trotzdem hip. Weltweit ein Verhaltenstyp. Gut und… cool weiterlesen
  • In der Zeit
    Träume nicht aufgeben Die Arktis wieder im Winter sehen Eisbär weiß im blauberandeten Schnee Träume nie aufgeben Verzögern, auch um zu siegen In dunkler Nacht ein Morgen sehen Träume bewahren Gut verwahren Und: Werden lassen in der Zeit
  • Der Juli kühler als gedacht – schöner als versprochen
    Der Juli kam auf leisen Sohlen, kein Donner, keine Gluthitzeit – Nur Wolken, die sich sanft verschoben, und Wind in weichem Federkleid. Die Felder atmeten in Schatten, die Vögel sangen nicht so grell, und selbst das Korn in seinen… Der Juli kühler als gedacht – schöner als versprochen weiterlesen
  • Liebesgedicht
    Ohne dich Ist das Laub trocken Das unter meinen Schuhen knirscht Ohne dich Blendet die Sonne Während ich nach der Uhrzeit schaue Ohne dich Hinterlässt das Gras Spuren Nachdem ich mich zum Lesen hinsetze. Ich laufe über Gras und… Liebesgedicht weiterlesen