Naturgedichte

  • Herbstgesang
    Ein goldner Schleier liegt im Feld, die Sonne sinkt, es ruht die Welt. Die Bäume tragen Flammenkleid, der Wind flüstert von Abschied, Zeit. Die Luft ist klar, ein kühler Hauch zieht leise durch den alten Strauch. Ein Blatt, es… Herbstgesang weiterlesen
  • Überraschendes Sommergewitter
    Ähren wiegen reif im warmen Sommerwind; Grau bedeckter Himmel kündet Regen an. Vollbeladen fahren Wagen schnell im Sprint Ernte holend über Stoppeln ihre Bahn. Doch das Grau am Himmel dunkelt drohend blau. Flink verdoppeln alle Hände ihre Schritte Angespornt… Überraschendes Sommergewitter weiterlesen
  • Herbst geblättert Tau
    Nebelflur gemalte Tage, Silben Blattes Stille Flur. Weicht den Morgen, glänzend deckend nah. Abermals genähert, ein Trunken sein vergebend weicht, zum Himmel weit geklungen. Gedrungen Tau von Blattes Süße, ein eigen See in stillen Tagen. Der Nebel weilt die… Herbst geblättert Tau weiterlesen
  • Tyrannosaurus Rex
    Tyrannosaurus Rex, der Meister im Bissig/Rissig-sein, schnitt Fleisch wie mit Flex, doch Blut trank er allein Von Triceratops, dem vegetarischen Riesen, da gab’s Fleisch für den Räuber zum genießen. Traf Rex mal Regina, mit Zähnen und größer als er,… Tyrannosaurus Rex weiterlesen
  • Das Krokodil
    Ich wär so gern ein Krokodil, mit kleinem Hirn und Muskeln viel. Ein Saltie-Mann in Arnhemland, in Queensland herrscht’ ich stolz am Strand. Ich schwämme hin und her bei Ebbe, Flut und kreuz und quer, durch die Torres’ Straße,… Das Krokodil weiterlesen
  • Frühlingsverheißung
    Ein leises Grün durchbricht die Nacht, der Morgen atmet hell und sacht. Die Erde hebt ihr Angesicht, und alles spricht: Es werde Licht. Ein Vogel ruft, die Knospe springt, ein Bächlein silbern Lieder singt. Die Wolken ziehn, der Himmel… Frühlingsverheißung weiterlesen
  • Verheißung des Frühlings
    Doch siehe: Nach der langen Nacht, nach Frost und schwerem Schweigen, bricht grün das neue Leben auf. Die Knospe sprengt das starre Holz, die Amsel stimmt ein neues Lied. Die Erde atmet wie befreit, und jeder Morgen leuchtet weit.… Verheißung des Frühlings weiterlesen
  • Herbstlied
    Es fiel ein Blatt vom Baum herab, es drehte sich und fiel ins Grab. Der Wind sprach leis: „Das war’s noch nicht, der Herbst malt weiter sein Gesicht.“ Ein Kürbis lacht, die Rübe niest, ein Regenwurm die Erde gießt.… Herbstlied weiterlesen
  • Herbst mit Zwinkern
    Ein Blatt fällt schief, doch tut es recht, der Wind pfeift krumm, doch gar nicht schlecht. Die Tage schrumpfen, grau und sacht, und trotzdem wird noch viel gelacht. Der Regen tropft, der Schirm zerbricht, man schimpft, doch ändern kann… Herbst mit Zwinkern weiterlesen
  • Sternenlicht und Pfotenspuren
    Ein Abend, der im Herzen bleibt, wo sanft die Nacht den Tag vertreibt. Der Himmel glüht in rotem Schein, der Wind trägt alte Lieder rein. Der Mond legt Silber über Zweige, streut Sternenstaub auf stille Steige. Der Pfad führt… Sternenlicht und Pfotenspuren weiterlesen
  • Herbstlicht
    Der Herbst geht still und feierlich durchs Land, sein Schritt ist mild, doch ernst und voller Segen. Er streut die Zeit in rot-vergoldet Wegen, ein sanftes Schweigen ruht in seiner Hand. Die Lüfte tragen Dämmerlicht und Brand, der Tag… Herbstlicht weiterlesen
  • Sonett der Frühlingsverheißung
    Es bricht das Grün aus nächtlich tiefen Gründen, des Morgens Odem fließt so lind und sacht. Die Erde hebt ihr stilles Angesicht, als wollt sie neu die Schöpfung sich verkünden. Ein Vogelruf durchhallt die jungen Stunden, die Knospe springt,… Sonett der Frühlingsverheißung weiterlesen
  • Herbst geblättert Tau
    Nebelflur gemalte Tage, Silben Blattes Stille Flur. Weicht den Morgen, glänzend deckend nah. Abermals genähert, ein Trunken sein vergebend weicht, zum Himmel weit geklungen. Gedrungen Tau von Blattes Süße, ein eigen See in stillen Tagen. Der Nebel weilt die… Herbst geblättert Tau weiterlesen
  • Herbst im Schmunzeln
    Der Herbst macht Faxen, pustet keck, vertreibt den Sommer ums letzte Eck. Ein Blatt, es tanzt im Wind so schräg, als übe es für einen Steg. Die Wolken stapeln sich wie Schaum, der Regen trifft den Schirm genau. Und… Herbst im Schmunzeln weiterlesen
  • Herbstwege
    Der Morgen hüllt die Felder ein, im Nebel ruht ein matter Schein. Die Bäume tragen letzte Pracht, bevor sie schweigen in der Nacht. Ein Blatt, es tanzt im stillen Wind, als ahnte es, wie schnell wir sind. Es fällt,… Herbstwege weiterlesen
  • Herbstleuchten
    Der Herbst verbrennt das alte Grün, um Neues tiefer zu erblüh’n. Im Gold, im Rot, im leisen Grau liegt Zukunft still, doch sichtbar genau. Die Luft wird kühl, der Blick wird klar, was bleibt, zeigt sich, was war, war… Herbstleuchten weiterlesen
  • Herbstwahrheit
    Der Nebel schweigt und deckt die Stadt, als wüsste er, was keiner hat. Die Blätter fallen – nicht aus Schmerz, sie zeigen Stolz im leeren Herz. Der Herbst erzählt von Pflicht und Ruh, er deckt das Zuviel gnädig zu.… Herbstwahrheit weiterlesen
  • Herbsttag im Nebel
    Der Himmel hüllt die Welt in Grau, die Bäume stehn geduldig, schlau. Ein stiller Park, von Tropfen schwer, der Herbst erzählt: Es ist nicht mehr. Doch in dem leisen Nebelduft liegt Wärme tief in kühler Luft. Das Grün verblasst,… Herbsttag im Nebel weiterlesen
  • Im Herbstgespräch
    Der Morgen trägt ein Kleid aus Dunst, die Bäume schweigen ohne Gunst. Im Nebel ruht die weite Welt, die sanft von Wandlung Kunde hält. Das Laub, es fällt, doch nicht in Hast, es tanzt noch einmal, bunt und fast… Im Herbstgespräch weiterlesen
  • Überpositives Herbstgedicht
    Es leuchtet mild der Herbst in goldnen Zweigen, ein stiller Glanz durchströmt das weite Land. Die Blätter sinken – nicht in welkes Schweigen, sie tanzen froh im bunten Farbgewand. Der Abendhimmel strahlt in rotem Feuer, ein Zauberhauch umfängt die… Überpositives Herbstgedicht weiterlesen
  • Ahorn
    Auf den Auen liegt ein kalter Nebel, Am grauen Himmel seh ich Vögel schweben; In mir drängen Herz und Seele Voll Schmerzen deinem Mund entgegen; Am Ahorn, wo wir liebend einstmals lagen, Bleib ich stehn… und meine Sehnsucht kehrt… Ahorn weiterlesen
  • Jahr um Jahr
    Die Nächte, sie sind lange, die Tage bitterkalt, was hält mich bei der Stange: Das Frühjahr! Es kommt bald. Der Frühling ist ein Blender, er ist oft regenreich, mein Lichtblick im Kalender, Der Sommer! Gerne gleich. Sonne volle Kanne,… Jahr um Jahr weiterlesen
  • Kindertage Himmelblau
    Kindertage Himmelblau Leuchtturm im Erinnerungsgrau Sattes Wiesengrün dieser Zeiten Versöhnt mit treuen Niederlagen Erkenntnisfarben enttarnen Umgestülpte Schattenwelten Kindertage Himmelblau Lichtblick für manche Innenschau Leise kreisen die Gedanken Die Seele überwindet Schranken Findet alte Antworten auf neue Fragen Die sich… Kindertage Himmelblau weiterlesen
  • Krönung statt Abschied.
    O Herbst, du Krone reifer Zeit, du trägst die Fülle still zur Erde, du kleidest Flur in Herrlichkeit, damit sie reich an Früchten werde. Die Sonne neigt sich, mild und rein, und streut ihr Gold auf Wies’ und Felder,… Krönung statt Abschied. weiterlesen
  • Der Herbst schleicht sich an.
    Der Herbst schleicht sich an, leise und bedacht, als wolle er das sanfte Gleichgewicht der Natur nicht stören. Unter seinen Füßen knistert das Laub, als verhülle es die Erde in einen goldenen Schleier. Die ersten Meisen kündigen, mit ihren… Der Herbst schleicht sich an. weiterlesen