- „Im Schweigen der Halme“Der Sommer trat barfuß ins Feld, und schwieg. Kein Ruf, kein Glockenschlag, nur das sanfte Bücken der Halme, als hätte die Zeit sich verbeugt. Die Amsel war müde vom Singen, das Licht zu golden zum Denken, und der Wind… „Im Schweigen der Halme“ weiterlesen
- φύσιςRot treibet vom Feuer geküsst die Hitze des Waldes alles Was da kreucht und fleucht in die Erde zurück, in den Tod! Und nimmermehr summen emsig die Imsen über den Wiesengrund Dass selbst die Vögel noch fallen von Himmlischen… φύσις weiterlesen
- So ein Tag……So ein Tag voller Schönheit und Licht wenn erquickende Freude aus meiner Seele bricht wenn die Natur so harmonische Klänge verströmt dann bin ich mit allen Kreaturen versöhnt So ein Tag wo Gedanken wie Perlen sind die verschwenderisch ihren… So ein Tag…… weiterlesen
- Im Kreislauf der JahreszeitDer Frühling tritt leis auf die Wiese, er atmet in Knospen, in Tautropfen Klarheit. Die Zeit, sie verlangsamt in Blüte und Brise – als ob sie sich selbst eine Pause verleiht. Dann geht sie im Sommer in Fülle verloren,… Im Kreislauf der Jahreszeit weiterlesen
- Über WeinbergeÜber Weinberge schweift mein Blick Noch unsichtbar seine Früchte Erst im Jahreszeitenlauf Entsteht Vollendung Und welche Kraft dann In dem Saft der Reben wirkt Wenn ihre Zeit ist da Belebend die Sinne veredelnd Schafft maßvoll genossen Weise Freuden und… Über Weinberge weiterlesen
- Brief an die SonneO Sonne, grelle Götterlampe, du brennst mit ungefragtem Glanz, als wärst du stets willkommen, dampfe durch Fensterscheiben, ohne Tanz. Du krönst den Tag mit goldner Krone, verdrängst die Zweifel, schlägst Alarm – doch wen dein Licht in Wunden schone,… Brief an die Sonne weiterlesen
- Im Gehen wächst das ZielDer Weg ist unbenannt, verstaubt, kein Schild, das seinen Sinn erlaubt. Die Felder schweigen unbeirrt, der Weizen neigt sich, ungehört. Kein Ruf, kein Ziel, kein Muss, kein Soll – nur Zeit, die nicht bestimmen soll. Ein Schritt, der geht,… Im Gehen wächst das Ziel weiterlesen
- Im Staub der goldnen WegeIm Staub der goldnen Wege liegt ein Korn, das seine Stunde wiegt. Der Sommer spricht nicht, was er meint – er schweigt, weil er das Reifen meint. Ein Lichtspiel flimmert auf dem Stein, ein Windhauch streicht an Gräsern ein.… Im Staub der goldnen Wege weiterlesen
- Sommer ist ein VersprechenDer Sommer ist kein Ziel, kein Ort – er ist ein sanft gesprochnes Wort, ein offener Gedanke nur, ein Flimmern auf der Lebensspur. Er schenkt uns Licht und lässt uns gehen, ohne zu bleiben, doch zu besteh’n. Er fragt… Sommer ist ein Versprechen weiterlesen
- Sommerpsalm für WandererGesegnet sei der Morgenwind, der leise durch die Felder streift. Gesegnet sei das Wiesenkind, das barfuß seine Kränze reiht. Gesegnet sei der sanfte Blick, der staunend über Gräser nickt. Gesegnet sei das Licht im Laub, das durch die Äste… Sommerpsalm für Wanderer weiterlesen
- An die Seele des SommersDu lichter Gott in Ährenflammen, Herabgestiegen aus dem Licht, Dein Hauch durchzieht die grünen Kammern Und zittert auf dem Angesicht Der stillen Welt, die träumend lauscht, Wenn Duft und Glanz einander tauscht. Du bist im Wind, der Wipfel wieget,… An die Seele des Sommers weiterlesen
- Sommersang im AbendrotDer Abend sinkt mit mildem Licht Ins goldne Meer der Ähren, Ein Vöglein ruft, ein Käuzchen spricht Von längst verklungnen Zähren. Die Wege glühn im letzten Schein, Ein Falter tanzt im Wind allein. Ein Bächlein murmelt, fast wie Traum,… Sommersang im Abendrot weiterlesen
- Ode an Solstitium – am Wendepunkt des LichtsDu stehest still, o göttlich Rad, am höchsten Punkt der Zeitenleiter, wo Glanz sich über Grenzen lad’ und Licht dem Dunkel wird zum Streiter. Im Äther droben ruht dein Gold, kein Schatten wagt sich vorzudringen, kein Wind, der deinem… Ode an Solstitium – am Wendepunkt des Lichts weiterlesen
- Hymnus zur SommersonnenwendeO sol invictus, Glanz der Zeit, du stehst im Zenit, weit und breit, durchflutest Wald und Flur zugleich – und machst die Welt für Stunden reich. Die Ähren nicken still im Wind, der Sommertag, er spricht geschwind vom reifen… Hymnus zur Sommersonnenwende weiterlesen
- Freiheitsgedicht: „Zwischen Frühling und Sommer“Im Frühling stand die Welt in Fragen, die Blüten flüsterten: „Vielleicht?“ Der Wind begann, sich fortzutragen, ein Traum erwachte, ungebleicht. Die Wege lagen unbegangen, die Luft war neu, der Blick war weit – die Seele tastete mit Bangen nach… Freiheitsgedicht: „Zwischen Frühling und Sommer“ weiterlesen
- „Aufbruch zur Blauen Blume“Aus grauer Städte engen Gassen, wo Sehnsucht kaum den Weg noch fand, da ließen wir die Sorgen blassen und zogen frei durchs weite Land. Die Dächer schrien nach Pflicht und Zeit – der Wald gab uns Vertrautheit, Weite, die… „Aufbruch zur Blauen Blume“ weiterlesen
- Sommer am Rhein; das Glück der LeichtigkeitRhein, Wein, Wacht – was hat sie uns das Glück gebracht! Ein Lied aus Licht, ein Trunk voll Zeit, der Sommer weht in Heiterkeit. Die Reben schmiegen sich ans Tal, die Gläser klingen ohne Zahl. Ein Lächeln ruht in… Sommer am Rhein; das Glück der Leichtigkeit weiterlesen
- Sommerzeit – sei stets bereit!Sommerzeit – sei stets bereit, denn Freude wächst in Heiterkeit! Die Luft ist warm, das Herz wird weit, die Welt schwingt sanft im Sonnenkleid. Die Blumen lachen bunt und froh, der Himmel strahlt, was ein Loh. Die Vögel singen… Sommerzeit – sei stets bereit! weiterlesen
- SommervesperSommer ist, und wird es sein, ein stiller Pakt mit Licht und Zeit. In Gräsern liegt ein goldner Hauch, der Abend flirrt im Apfelbaum. Die Stunden stehn im Sonnenlicht, kein Schatten stört, kein Zweifel spricht. Der Tag vergeht –… Sommervesper weiterlesen
- SommersinfonieWenn Lerchen in den Höhen singen, die Wiesen in der Hitze stehn, wenn Grillen ihren Takt erklingen – dann wird der Sommer voll zu sehn. Die Luft vibriert in goldnen Fäden, der Mohn entflammt das Ackerfeld. Ein Duft von… Sommersinfonie weiterlesen
- LebenWas haben Sie denn so im Frühling erlebt Oder Hat nur der Winter in Ihnen weitergebebt? Kennen Sie schon Ihr Sommergesicht Oder Übersehen Sie einfach die Schrecken in Spiegeln? Bewahren Sie sich Ihr inneres Kind gut auf Oder Wollte… Leben weiterlesen
- ZugfahrtViele Menschen tummeln sich an den Gleisen Sie laufen hektisch und eilig umher Fehlt nur noch, dass sie mit ihren Koffern schmeißen Jeglichen Anstand gibt es nicht mehr Eine Ansage und der Zug fährt ein Gedränge und gerenne hin… Zugfahrt weiterlesen
- Triale Zeiten: Vom Sein zum SelbstWer sein Schaffen dem Morgen Obsorge trägt, lässt das Heute verkümmern – und begeht Verrat am Gestern. Gequält von der Last der Pein, die das Morgen durch das Gestern erfahren haben wird, verblasst das Heute – die Freude, der… Triale Zeiten: Vom Sein zum Selbst weiterlesen
- Der SommerManchmal klingt der Sommer nur sehr leise Ruht sich aus auf seiner großen Reise Lauscht im Schatten träumend jenen Weisen Die betörend schön Unendliches verheißen Dieses Innehalten im Pulsschlag Vollendung Schenkt ewiges Wissen her vom Kreislauf Wiederkehr und Wendung… Der Sommer weiterlesen
- Am EndeFührt’s zum Anfang, und wieder neu es sich erschließt, der Ursprung liegt im Worte langsam, was schnell in Lettern sich liest. Doch das Wort Ewigkeit umschließt Nähe wie Ferne, so wie Dunkel und Licht, was durch Geist erst werde,… Am Ende weiterlesen