- Auf der Hauskante hat sich der Mond breit gemachtAuf der Hauskante hat sich der Mond breit gemacht. Die heutige Nacht ist von kleinem, gedungenem Wuchs; sie wurde anschmiegsam. Die Nacht war anschmiegsam, sehr geschmeidig, weich, samtweich, leise, ruhig, still, windstill, lautlos. Der Staub liegt auf der Straße;… Auf der Hauskante hat sich der Mond breit gemacht weiterlesen
- April, der Durstige.Die Wiesen bleichen unter mildem Glanz, kein Tropfen küsst das dürstende Geflecht, der Wind weht heiß – ein falscher Frühlingskranz, die Knospe reckt sich – doch sie bleibt gerecht. Der Regen bleibt ein flüchtig stiller Schwur, am Horizont nur… April, der Durstige. weiterlesen
- AprilgesichtEin Lächeln trägt der Morgen sacht, vom Himmel blinkt ein blauer Schein, doch kaum gedacht – die Sonne lacht – zieht schon ein Grauschleier herein. Der Regen tanzt im warmen Licht, als hätt’ der Tag sich umentschieden, der Wind… Aprilgesicht weiterlesen
- „Ich wachse, weil ich muss – nicht weil ich kann“ Ein innerer Bericht einer jungen PflanzeIch wachse, weil ich muss – nicht weil ich kann, die Sonne drückt, der Himmel spannt. Kein Regen fällt, kein Wolkenzug, die Wurzel dürstet ohne Trug. Man sagt: „Der Frühling ist so mild!“ Doch alles hier ist übermild. Die… „Ich wachse, weil ich muss – nicht weil ich kann“ Ein innerer Bericht einer jungen Pflanze weiterlesen
- „Der Frühling kam mit leerer Kanne“ Ein Monolog aus trockener ErdeDer Frühling kam mit leerer Kanne, kein Tau, kein Tröpflein in der Tanne. Er lächelte, wie stets galant, doch ließ mich staubig, braun und sand. Er roch nach Duft, nach Neubeginn, doch in mir blieb das Wurzeldrin. Ich reckte… „Der Frühling kam mit leerer Kanne“ Ein Monolog aus trockener Erde weiterlesen
- „Ich wollte blühn – doch ihr vergaßt den Regen“ Ein stiller Monolog der NaturIch wollte blühn, so wie gewohnt, nach altem Plan, der ewig wohnt. Doch als ich meine Kelche hob, war’s still – kein Tropfen fiel herab. Die Knospe streckte sich zum Licht, doch spürte sie die Feuchte nicht. Der Wind,… „Ich wollte blühn – doch ihr vergaßt den Regen“ Ein stiller Monolog der Natur weiterlesen
- Wenn der kalte Ostwind…Wenn der kalte Ostwind die Blüten umspielt, die Forsythie bibbert, der Tulpe wird kühl, dann weiß der Lenz: Er wird noch nicht ganz ernst – er zwickt uns erst, bevor du ihn lernst. Die Knospe spannt, doch zögert leis’,… Wenn der kalte Ostwind… weiterlesen
- Lenz mit AugenzwinkernDer Frühling naht, was kommt zum Vorschein? Ein strammer Bauch, der nicht mehr reinpasst in Kleider, die vom Winter träumen – statt Winterspeck nun Frühlingslast! Die Amsel flötet laut ihr Lied, als wäre alles hier perfekt. Doch heimlich kämpft… Lenz mit Augenzwinkern weiterlesen
- Frühling mit ZwinkerblickEs blüht der Lenz, ganz unverhofft, was schlief, wird munter, mild und soft. Die Wärme steigt, die Säfte wallen – Hormone hoch, Moral im Fallen! Das Vogelzwitschern klingt frivol, der Blütenstaub treibt’s maßlos toll. Die Knospen prahlen ungeniert, was… Frühling mit Zwinkerblick weiterlesen
- FrühjahrsglückDie Wärme zeigt’s nun deutlich an, das Frühjahr kommt geflogen. Ohne Sorgen, federleicht, ist Winter fortgezogen. Mit leichter Kraft erobert Licht die Welt im Frühlingslauf. Der Himmel schenkt uns Zuversicht, macht Herz und Sinne auf. So kommt der Frühling… Frühjahrsglück weiterlesen
- FrühjahrsfreudenDer Winter ist nun bald entronnen, jetzt soll der Frühling rasch nun kommen! Bring Freud und Lust und Fantasie – so bunt, als ob schon Sommer hie. Wie schön, wenn Sonne Herzen wärmt, wenn alles Neue uns umschwärmt; wenn… Frühjahrsfreuden weiterlesen
- Frühlingslust – trotz kaltem Rest.Noch hält die Kälte fest am Land, der Winter zeigt die letzte Hand. Doch Frühling kehrt nun sanft zurück mit Sonnenlust und neuem Glück. Der Rest von Frost vergeht im Licht, das Eis zerbricht, das Herz verspricht: Es blüht… Frühlingslust – trotz kaltem Rest. weiterlesen
- Welch Vielfalt wär‘ auf ErdenWär nicht der Mensch mit schwerer Hand, wie bunt erblüht wär dann das Land! Die Erde trüg‘ ein Blütenkleid, voll Farben, Düfte, ohne Leid. Welch Vielfalt flög‘ durch Himmelsblau, aus Wald und Wiesen leuchtend schlau: Ein Schmetterlingstanz, Vogellaut –… Welch Vielfalt wär‘ auf Erden weiterlesen
- April im WandelApril macht längst nicht, was er will, er trägt die Last des Menschen nun. Die Welt, sie bleibt nicht länger still, zeigt uns den Preis für unser Tun. Industrialisierung prahlte laut, der Mensch befahl Natur und Wind. Nun steht… April im Wandel weiterlesen
- Klage um den regenlosen AprilDer April kam ohne Regen übers Land, das ihn vermisst; wo sonst grüne Segen sprießen, bleibt die Erde grau und trist. Trockner Wind fährt durch die Felder, bleiche Halme neigen sich, sehnsuchtsvoll schaut jeder Keimling himmelempor: Erbarme dich! Herr,… Klage um den regenlosen April weiterlesen
- FlamingoKeiner scheint wie du Im Hauch Unfassbarer Schönheit Einfach nur so da zu sein Beinah luftig und gespiegelt Bild in zart weißrosa rosarot Tänzelnd schwebend im Ballett Konnte dich nie ganz begreifen Bleibe staunend sinnend stehen Lasse diesen Anblick… Flamingo weiterlesen
- GlockenDie Glocken in meiner Phantasie. Sie läuten und sagen: „Bim Bam! und „Bim Bam!“ „Bim Bam! und „Bim Bam!“ „Bim Bam! Und „Bim Bam!“ Und, wenn das die Glocken sagen. Dann heisst das: „Du weisst jetzt was Flügel sind!… Glocken weiterlesen
- Ostern im GartenLieblich schwanken Birkenäste, hinter jedem Knospenstrauch, zeigen sich vermehrt die Gäste, und die liebe Sonne auch. Jene lockt gar Großen, Kleine auf so manches Gartenbeet, hat man Flügel, lange Beine, kommt man sicher nie zu spät. Schaut nur, „was… Ostern im Garten weiterlesen
- Der MärzenbecherSchöner weißer Märzenbecher bist so jung und edel, bist ein echter Herzensbrecher, wirst geliebt von Mädel. Dein zartes Spitzenglockengrün verzaubert immer wieder, dem letzten Frost strotzt du gar kühn, schon morgens hört man Lieder. Da summen Bienen in den… Der Märzenbecher weiterlesen
- „Regeln die nichts regeln“Dieses Land hat keinen in der Hand, Doch die Hand sucht alle im Land. Die Bürokratie ist Hysterie, Und Hysterie ist Bürokratie. Regeln über Regeln, Regeln zwischen Regeln, Regeln, die nichts regeln, Regeln, die alle niederregeln. Regeln – und… „Regeln die nichts regeln“ weiterlesen
- Flatulenzia – FrühlingslüfteFlatulenzia, der Lenz ist da, lässt manche Blähung fliegen. Drum öffne Fenster, lüfte frei, lass frische Luft obsiegen! Aus schwerem Schlaf erwacht die Welt, manch Druck entweicht mit Schwung. Es bläht und weht, was festgehalten, nun frei und voller… Flatulenzia – Frühlingslüfte weiterlesen
- Sind schon alle Vögel da?Alle Vögel sind schon da“ – so tönt’s aus Wäldern weit und nah. Doch sind sie wirklich alle hier? Wer zählt sie nach, wer sagt es mir? Ich hör die Amsel, Meise, Fink, doch wer noch fehlt, bleibt unbekannt,… Sind schon alle Vögel da? weiterlesen
- TraumgeldGeld mit Kunst. Das ist der Traum. Geträumt vom armen Künstler. Geträumt von einem, der das Träumen liebt. Träume wie Drehbücher. Im Dschungel. Im Weltall. Bei den Dinosauriern. Ich träume und verfalle, wie die Asche einer Zigarette. Meine Moleküle… Traumgeld weiterlesen
- DrogenschmetterlingDie Nacht faltet ihre Flügel und die Pupillen weiten sich. Mit Tellern läufst Du von Mensch zu Mensch, wie ein Kellner. Die Sonnenbrille reflektiert das Mondlicht und schützt deine Identität. Der Lollipop im Mund ist dein Gamechanger. Die Kophaut… Drogenschmetterling weiterlesen
- FrühlingssinfonieWenn Hummeln summend laut erwachen, Forsythien strahlen gelb und rein, die Hasel blüht in sanftem Lachen – will Frühling unser Gast nun sein. Die Düfte schweben sanft durchs Tal, der Himmel blau, voll Sonnenglanz. Die Vögel singen, klar und… Frühlingssinfonie weiterlesen