Den Tiger ärgert fiese Krähe und sieht den Hund in seiner Nähe
Der Welpe spielt mit Eichenblatt und drückt am Gitter Nase platt
Der Tiger morsch und schlecht gelaunt: „ein Glück, das zwischen uns ein Zaun!“
Was starrst du denn, du Knochen- Fresser? „Geh weg, du freche baumnässer!“
Dein Aussehen gleicht den Wolfen- mit dir kann man nicht mal Golfen!“
Der Welpe weint und ruft nach Mama, nun kam die Hündin-stolze Dame
„Das Zebra hatte mich beleidigt-du hast mich immer doch verteidigt“!
Die nannte mich: ein mager Wolf und sprach von irgendeinen Golf!
„Nun gut, mein kleiner-Zeit zum Wachsen, der spielt mit dir „blöde Faxen“
Sein Denkvermögen aus Holz-nun zeig dem Monster Hundestolz!
Der Tiger setzte sich am Zaun: so, so, du möchtest reden? Clown!
Für einen Welpen bist du Frech! Dann hatte deine Mutter Pech!
Ich bin der Tiger, Furcht einflößend-sogar die Menschen knien küssend
Du nennst mich „Zebra“-freches Luder! Ich habe Gang von starken Brüdern
Wir sind die mächtigsten der Welt, und jeder tötet, frisst und quält
Der stolze Hund stellte sich gerade: „ich fragte nicht nach deiner Gnade…“
Ich habe keine Angst vor dir, das „Zebra“ ist mein Lieblings- Tier
Du hast nun streifen im Gesicht- verzeih die lästige „Absicht“
Du bist ein Tier, so wie alle; das tut mir Leid für deine „Falle“
Ich verabscheue dieser Knast, und spüre deine Herzenslast!
Gefangen bist du nicht alleine-uns hält man auch an der leine
Mir tut das weh mit deine Sperre: du möchtest springen durch Barriere
Du möchtest rennen-einfach fort: ich fühl mit dir, Ehrenwort!
Freiheit ist ziemlich ordinär-nicht jeder setzte sich zur wehr
Die Mut ist feine Privileg-nicht jeder Kompass zeigt den Weg…
Dem Tiger fällt das Kinn fast runter: Mensch ist die Jugend heute munter!
Der Tiger lacht und guckt die Mama: dein Sohn ist wirklich keine Lama!
Was für ein Bursche-freche Mund, und so erwachsen-kleiner Hund!
Das tut mir Leid für meine „ brülle“, ich schlafe nachts einsam in Hülle
In diesem Zoo-da dreh ich durch, und rede manchmal mit der Lurch!
Ich bin einsam und ziemlich Träge-wie unterschiedlich Lebenswege
Ich bin der Herr von Pyrenäen und musste leben mit Pygmäen
Ich sehe jeden Tag das Gitter-ach ja…das Leben ist so bitter…
Besuch mich: du und kleiner „ Wolf“, dann zeige ich euch meinen „Golf“
Ich bin natürlich der Gewinner…na gut, ein bisschen auch Spinner…