Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Waren die Zeilen, die ich lernte als Kind.
Von Dichtern und Denkern erschaffene Zeilen,
die philosophisch-poetisch, Generationen vereinen.
Doch was machen sie heute und wer reitet des Nachts?
Wer sind die Kreaturen, unterwürfig der Macht?
Der Macht der Presse, der Beraubung des Freigeist.
Sie pflanzen Gedanken und nehmen die Freiheit.
Wir leben im Hier und zeigen das Dort,
Realität als befremdender Ort.
Es fühlt sich sehr toll an, sich Träume zu malen,
doch verdrängt wird das Gut,
das wir tatsächlich haben.
Höher, schneller, weiter
keine Grenzen der Eifer,
besser als die Anderen,
immer höher auf der Leiter.
Selbstoptimierung als tägliches Brot
Vergessen zu Leben, der Preis ist absurd.
So leben wir alle und niemand gibt zu,
dass wir erschöpft sind, denn das ist der Clou.
Ein Zeichen von Schwäche, wird nicht toleriert,
und auf Social Media, auch nicht akzeptiert.
Lieber schlecht leben und gut inszenieren,
gehört heutzutage zu den besten Manieren.
Warum das so ist, kann ich selbst nicht begreifen,
ich hoff` nur die Zeilen, werden Viele erreichen.
Viele die wissen, worum es wirklich noch geht,
Menschen mit Menschlichkeit, als Priorität.
Eine Welt ohne Macht, vernichtet der Neid.
entfesselt die Freiheit, es wäre so leicht.
Gebt alle was ab, von dem Kuchen eures Lebens,
das Einzige, was lohnt, es zu bestreben.
Glaubt nur was ihr seht, steht zu dem was ihr seid,
es gibt nichts auf der Welt, was euer Ideal beschreibt.
Weder Regeln, Gesetze, Werbung oder Normen,
haben die Kraft und das Recht,
eure Persönlichkeit zu formen.
Befreit euch mit dem sofortigen Verzicht,
auf falsche Nachrichten und medialen Bericht.
Weniger Neid und mehr herzliches Gönnen,
so könnte man´s fast paradiesisch nennen.
Aus kompliziert wird einfach, wenn wir endlich verstehen,
die größten Momente sind die Kleinen im Leben.
Das Lachen der Liebsten, der Grillabend mit Freunden.
Magische Gespräche mit scheinbar seelenverwandten Leuten.
Drum lasst uns beschließen und zwar ab sofort,
Medien und Angst, ganz schnell über Board.
Es gibt kein links, weder rechts noch die Mitte,
sondern nur die Sitte, die beschreibt,
das die Gemeinschaft, die uns bleibt,
an einem Strang zieht, schön zugleich.