Ein Pseudoanonymius, der fabulieren wollte
Begehrte einer Muse Kuss, daß sie ihm helfen sollte
Das Blatt Papier, so weiß und leer mit Worten zu bedecken
Als Dichter wollte er nicht mehr sich anonym verstecken
Die Muse bietet ihm sogar, was eigentlich nicht üblich ist
Ihr rotes Musenlippenpaar, da hat er sich wohl festgeküsst
Jetzt, wo er spürt das pralle Leben und niemand diese beiden stört
Hat er das Dichten aufgegeben, von Pseudoanonymius hab ich nie mehr gehört