Einsamer Bettler ging zur Bank, in Herzen Hoffnung, Scham und Dank…
Sie wünschen – fragte der Bankier, Ich wünsche Geld, nun bin ich hier
Sie wünschen – fragte der Bankier, Ich wünsche Geld sagt Schuldner leiser, die Stimme wurde immer heiser…
Sie haben Schulden – wir gedulden! Was denn für Geld, noch mehr Schulden? Das können wir nicht gedulden!
Ich hab seit Tagen nichts gegessen, Sie haben mich bestimmt vergessen. Vor Jahren war ich guter Kunde, berühmt und Reich und stets im Munde.
Nein! Wir sind kein Wohltätigkeitsverein! Sie stressen mich so ziemlich sehr! So was…Ordinär! Der Nächste bitte!
Der Bettler ging ins Restaurant, entgegen kam der Offiziant. Sie wünschen? Fragt der Kellner gähnend, das war ein ziemlich noble Gegend…
Ich habe Hunger, nichts zur essen, Verzeihung, bitte etwas Essen…und etwas Wein, vielleicht ein Glas…vor Jahren war ich ja Wohlhabend, ich hatte Geld, ich war „Einladend“, ich habe hier oft gegessen- Sie habe mich bestimmt vergessen.
He, sagte Kellner, das ist krass! Wir haben Wein, Delikatessen – für Sie ist hier nichts zur Essen! Sie stressen mich so ziemlich sehr! So was…Ordinär!
Der Bettler ging in ein Hotel, gemütlich, warm und sehr hell. Gemütlich…Er war vor Jahren hier glücklich.
Ich habe keinen Platz zu schlafen – die Gäste gaffen, vielleicht ein Zimmer für die Nacht – er hört wir jemand lacht…
Portier sagt forsch- das ist kein Hostel, ich bin nicht nett und kein Apostel! Sie stressen mich so ziemlich sehr! So was…Ordinär!
Es fing zur regnen, Donner, Blitz, er sah wie Gelbe Taxi flitz, er hebt die Hand die Taxi hielt.
Sie halten mich gewiss für Narren, ich habe nichts und möchte Fahren. Kein Geld, kein Essen, keine Bleibe – der Fahrer drehte zu die Scheibe.
Mach Tür auf, rein mit Dir! Was bist du denn für Souvenir! Hier sind paar Brote, warmer Tee, nun iss und trink, wir reden spe…Nimm dir Decke, die ist warm… Der Bettler schlief, einsam und arm.
Die trafen sich paar Jahre später…Der Taxifahrer und der Bettler. Den beiden geht es mäßig gut, denn jeder tut, was er tut. In übrigen heißt Bettler Dwordje, er kam vor Jahren von Frankreich und wirklich war mal sehr reich. Er war natürlich nie „in Munde“, na gut, ich schenke ihn die Runde…
Dwordje hat Job und zahlt die Schulden – im Leben muss man sich gedulden…Diese Geschichte ist von Ihn, das weites Kämpfen hat schon Sinn. Nicht aufgeben, weiterleben, es wird sich immer was ergeben.
Armut verschließt so oft die Türen, denn Geld spielt eigene Allüren…