Ein Mensch des Morgens seinen Unmut zeigt,
beim Kaffee trinken stets missgelaunt schweigt.
Wenn der Kaffee heiß ist, nur an ihm njppt,
später ihn gierig in sich hineinkippt.
Obwohl das Gebräu in ihm Geister weckt,
hält sich der Mensch auch weiterhin bedeckt.
So seine miese Laune zur Schau stellt
und daher nach wie vor die „Klappe“ hält.
Doch sobald er in der Kneipe abhängt,
sich vom täglichen Alltagsstress ablenkt,
genüsslich das Bier durch die Kehle rinnt,
nun als „Plappermaul“ zu reden beginnt.
Seine Kehle ist nicht mehr zugeschnürt.
Mit Hinz und Kunz werden Reden geführt,
bleibt bis spätabends am Tresen kleben,
erzählt den Leuten sein halbes Leben.