Peter Leitheim

Tempora mutantur noset mur´tamur illis

Ein („Alt – Russland“) Poem
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Ihr lieben Leser – ich will bekunden
das mich noch nie ein Vers gereut,
hab oft in holden Muse Stunden
versenkt mein Geist in „alte Zeit“.
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Hab viel Gedichte aufgeschrieben
ich hoffe das es mir gelang,
das Wortespiel hier mit Herz und Liebe
ich fordere hier keinen Dank.
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Ein Poem in Zwanzig Gesängen
– Vorwort –

Ein Zarenhaus auf Storchenbeinen
das weder Fenster, Türen hat.
im tiefsten Sumpf – wo Geister weilen
dort wo das Leben – karg und hart.
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Voll Zaubermacht der Sumpf sein Reigen
manch Hexe, mancher Schrat dort lebt,
gar seltsam Wesen sich dort zeigen
wo aus dem Land sich Nebel hebt.
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Wo Harpyien am Himmel steigen
vom Donnerschlag dort Erde bebt,
wo Hexen tanzen wilde Reigen
da wo so mancher Werwolf lebt.
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Ein alter Baum am Moorteich-Strande
ein Kahn mit Ketten, ist dort festgemacht,
und um den Baum auf schwankend, Sande
manch Feuerdrachen, die Runde macht.
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Ein zorniger Zar, in seinem Handeln schaurig
den Kriegsstab in die Höhe hebt,
sein Tun sein Wirken stimmt den traurig
der Kriege- Machtmissbrauch – erlebt!
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In einem Turm von Wehrwölfen umhegt
Prinzessin – Adelind, gefangen lebt,
hab dieses Märchen aufgeschrieben
nehmt es als, Epos – Spiel, ihr Lieben.
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Erster Gesang
Russland
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Den Zaren überall man kennt
sein Treiben auch, das ungehemmt,
man kennt auch seine Geisterschaar
das von ihm ausgeht viel Gefahr.
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Ukraine

Bekannt durch seine Ruhmestaten
saß speisend dort im Rittersaal,
im Licht der Sonne, ihrer Strahlen
„Fürst Ohnefurcht“ beim Mittagsmahl.
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Laut schwoll der Lärm im großen Saal
mit Saitenspiel das angenehm,
von vielen Stimmen – großer Hall
man machte es sich recht bequem.
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Vom Zaren und von seinem Gebaren
im großen Saal es Runde macht,
von der Prinzessin, den Gefahren
und dass Prinzessin gut bewacht.
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Letzter – 20. Gesang

Mit Rittern auf den Weg sich macht
„Fürst Ohnefurcht“ mit mutig Sinn,
gestärkt ist er von Liebe Macht
nach Russland führt der Weg ihn hin.
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Voll Wagemut ist der Ukrainer Geist
ihr Mut, oft draufgängerisch und dreist,
für seinen Frevel – Zar soll büßen
das Russische Öl soll nicht mehr fließen.
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Von Nebelschwaden überzogen
des Zaren Land manch sumpfig Tal,
am Himmel, Hexen, Drachen zogen
gar schaurig ist ihr Töne – Hall.
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Ziellos und mit verzagter Seele
zog Ritterschaar durch finstere Nacht,
an einem Berg sie fanden – Höhle
wo sie verbrachten dann die Nacht.
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Des Morgens man den Turm gefunden
Bewachern den Garaus gemacht,
gar mancher Held dort Tod gefunden
Prinzessin man nach Haus gebracht.
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Als Zar dies hört – vor Wut er rast
zur Ukraine auf sich macht,
mit seinem Heer, den Drachen, Hexen
will die Ukraine rasch besetzen.
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Mit seinem Tross von wackeren Leuten
zieht „Ohnefurcht“ nun in die Schlacht,
des Zaren Kriegsstab gilts zu erbeuten
so zu beenden, seine Macht.
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Bald sind sie tot, des Zaren – Horden
der Boden rot gefärbt vom Blut
vorbei das Kämpfen und das Morden
die Schlacht tat, Drachen, Hexen, auch nicht gut.
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Das Heer des Zaren ist gezähmt
zufrieden man, dass Krieg vorbei,
mit der Prinzessin, Fürst vermählt
im Zarenreich die Menschen frei.
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Leitheim-Gedichte

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