Werner Siepler

Das verrückte und unmenschliche Weltgeschehen

Was täglich auf unserem Erdball alles geschieht,
man in den Zeitungen liest und im Fernsehen sieht.
So berichten die Medien in diesen Zeiten
oft mehr von den Schatten- als von den Sonnenseiten,
weil sich die Erde immer mehr zum Schatten hinneigt,
die Armut wächst und der Wohlstand sich nicht jedem zeigt.
Doch mancher von uns gleichgütig die Beine hochlegt,
im bequemen Sessel fremdes Schicksal nicht bewegt.

Die Verteilung der Lebensgüter ist nicht gerecht,
gerade in der 3. Welt geht es Menschen schlecht.
Sie haben schwere Katastrophen zu ertragen,
die Launen der Natur hier gewaltig zuschlagen.
Zudem sind es die die Ärmsten der Armen auf Erden,
die vom Schicksal besonders arg gebeutelt werden.
Elend, Hunger, Krankheiten und Not sie begleiten
und ihnen ein unwürdiges Leben bereiten,

Trotz dieser Armut auch viele im Wohlstand leben,
aber dennoch gierig nach noch mehr Reichtum streben.
Ihre Renditen und Gewinne stetig steigen,
trotzdem sie dem Staat frech die kalte Schulter zeigen,
transferieren ihren Gewinn kriminell und fies
oft in ein nahe liegendes Steuerparadies,
Vater Staat um notwendige Einnahmen prellen,
sich so mit Betrügern auf eine Stufe stellen.

Die Medien laufend von Skandalen berichten,
wie EG-Staaten Obst und Gemüse vernichten,
man Bauern entlohnt, wenn sie weniger produzieren,
obwohl doch Menschen hungern und ihr Leben verlieren.
Getreide als Körnerfrucht an Bedeutung verliert,
weil es für die Herstellung von Sprit verwendet wird.
Bei dieser Entwicklung ist nicht zu übersehen,
dass Kommerz und Rendite vor Menschlichkeit stehen.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert