Werner Siepler

Sich übergangen fühlen

Auf der Welt es keineswegs gerecht zugeht,
so mancher nur auf der Schattenseite steht,
kann nicht ins Ziel seiner Träume gelangen
und fühlt sich immer wieder übergangen.

Was er auch unternimmt und mit viel Herz tut,
finden seine Mitmenschen selten mal gut,
sehen ihn lediglich als Versager an,
der kaum etwas auf die Reihe kriegen kann.

Kein Mensch ihn schätzt und seinem Können vertraut,
fast jeder von oben auf ihn herabschaut,
hält seine Ansichten für beschränkt und dumm,
trampelt respektlos auf seinem Kopf herum.

Hat er plötzlich das Zeitliche gesegnet,
man ihn aber nicht höflicher begegnet,
so dass er sich genervt im Grab herumdreht,
weil wieder jeder über ihn hinweggeht.

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