Geheimer Wald durch Pfad gesegnet, so finster, trüb, geheimnisvoll
Die Wege kahl, verdreckt, verregnet, gedämpfte Stimmen voller groll
Ich sehe fern durch klares Prisma, ein Fernglas voller Eitelkeit
So ungeschminkt, so kalt, so finster-prekärer Stunden Einsamkeit
Das weiße Moos behütet Zweige, die Wanderwege zum Abgrund
Der Leidensschrei die stumme Geige, die alte Hütte, Kummerschwund
Nun steh ich da, verwirrt und Eifer, so unerwünscht-ein fremder Gast
Ich spüre Angst, ich bin nicht tapfer…so unerträglich Seelen Last
Vor Jahren warf ich weg mein Kompass, die Wege trennten sich geheim
An Kreuzung lagen Schmerz und Elend, einsames Heim, endloser Hass
Die Offenheit, Gemüt und Stärke entnahmen Menschen für sein Wohl
Ich blieb allein, mit meinem Schmerzen, verletzt, verdorben, einfach hohl
Durch Grübel wurde ich nachdenklich, ein Schuldgeständnis-Epilog
Ich fand mich dreckig, nackt und eklig, ich raste aus, log und log…
Die Übelkeit durchdrang die Haut, ich sah mein Schatten, den Schakal
Die Stimmen wurden immer laut, ich warf mich weg- in mein Schicksal
Verdammnis Fluss trieb mich durch Welten, vergingen Zeiten…kurios
Ich wollte Rache und Vergeltung, jeder bekommt verdienten Los
Ich traf Entscheidung, Gottessegen, ich bat um Gnade-nicht für mich…
Vergebe… lerne dich zu lieben, vergiss dein Schmerz, umarme dich
Vergebung-erster Schritt zum Guten, man muss abgeben-auch das…
Im Leben gibt’s nicht nur Ruten, nicht nur Leid und Seelen Hass
Vergebung-Gabe, Schwert und Richter, Begleiter, treuer Patriot
Der Tag wird schöner, warme Lichter-mit uns der Schöpfer, Freund, der Gott
Geheimer Wald… durch Pfad gesegnet, so hübsch, so hell, geheimnisvoll
Die Wege trocken-nicht verregnet, die Vögel zwitschern-Wundervoll
Ich sehe fern durch klares Denken, ein Fernglas voller Energie
Mein Herr, ich danke für dein Lenken, für Leben, Luft und die Magie…