Olga Sadlowski

Vertrieben

Vertrieben…Garn der Ariadne, erdrückte Angst im Labyrinth
Vertrieben…leidender am Rande, die Sicht des Trauens ist blind
Wir suchen gierig nach den Faden, bereit zu Dienen jederzeit
Ersäufte Worte in Tiraden, bereiten Särge für Freiheit

Das Leben fängt mit erstem Atem, der Schritt, Gedanke, Kämpfergeist
Wir folgen dummen Postulaten bis dünner Faden uns entreißt
Sendekulär den Abgründen, Vortäuschung, Gier, Ignoranz?
Wie investieren in die Pfunde und hassen uns für billig Glanz

Man wird nachdenklich, Neid und Segen-ersehnter Trost durch fremdes Wort
Gedanken…fangen, lenken, prägen-wo muss ich hin, wo liegt mein Ort?
Der Kern des Lebens reift so langsam, den zarten Sprießen dient das Licht
Genieße Ernte sehr achtsam, die Wächter ehren den Verzicht

Das Labyrinth hat keine Türen, was bleibt? Die Hoffnung? Ungewiss…
Den kalten Atem wirst du spüren, kein Ausweg, kein Kompromiss
Drehe dich um, erdrückte Stille, die Schattenwelt, die Agonie
Die finster Macht der Apostille, Verdammnis, scheue, Ironie…

Geh weiter, nehme Zeit in Kauf, du kommst schon raus-Ehrenwort
Die Schritte nehmen seinen Lauf, du musst…verstanden? Lauf! Fort!
Was können all die trüben Geister? Die Fäustchen drücken- mehr nicht
Ins Ohr flüstern, werden dreister…bereiten Opfer zu Verzicht

Die sind doch längst mit sich gefangen: einsam, verlassen, ängstlich, scheu
Die müssen warten, hoffen, bangen, all diese Sorgen, Kummer Greul
Willst du denn all den Narren dienen? Jetzt lachst du, endlich, sehr gut!
Jetzt sagst du selbst: „was denn für Spinnen!“ Ich spüre Stolz, dein Geist, dein Mut!

Der Weg wird steinig-ohne Worte…und dennoch halten wir fest:
Im Leben gibt es viele Orte, wo Ängste herrschen, Hass und „Pest“
Verirrt man sich-die Wächter warten, geh einfach weiter-sieh die Welt
In jeder „Wüste“ blüht ein Garten, du bist ein Mensch, ein Schöpfer, Held!

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