Werner Siepler

Advent

Wenn der Advent seinen Einzug hält,
herrscht in den Straßen reger Trubel,
der Handel geschickt die Weichen stellt,
man hofft auf den rollenden Rubel.

Prall gefüllt sind alle Regale,
gewaltig groß ist das Sortiment,
der Weihnachtsmann bläst zum Finale
und verbreitet Hektik im Advent.

Volle Kaufhäuser Kunden locken,
der Umsatz im Nu nach oben schnellt,
es klingen nicht nur Weihnachtsglocken,
in vielen Kassen klingt auch das Geld.

In den Geschäften Leute drängeln,
manch einer wirkt müde und gestresst,
Kinder voller Ungeduld quengeln,
der Verkäufer wünscht ein frohes Fest.

So verliert der weihnachtliche Sinn
letztlich an Bedeutung und Gewicht,
doch steigender Umsatz und Gewinn
sind für den Arbeitsplatzerhalt Pflicht.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 2.1 / 5. Anzahl Bewertungen: 10

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert