Fabian Herterich

Bitteres Erwachen: ein kleines Gedicht über Alkoholsucht

Am Morgen bin ich aufgewacht,
nach einer unglaublich kurzen Nacht.
Mein Kopf, der ist so schwer wie Blei,
meine Kehle, so trocken wie Staub
und ich glaub,
ich ging erst in mein Bett, um drei.
Gestern, ich war so glücklich an der Bar,
zusammen mit einer Flüssigkeit, die war so klar.
Es ging mir gut, ich fühlte mich frei,
nach vielen Gläsern,
ich glaube, es waren weit über drei.
Die Musik war laut, sie dröhnte mir in den Ohren,
und ja, ich hatte das Gefühl, ich wäre neu geboren.
Und heute?
Was ist heute?
Es geht wieder von vorne los,
das gleiche Spiel wie immer,
Sorgen, Leere, Traurigkeit / ich ertrage es nimmer.
Wann soll es denn endlich enden,
das verdammte Gedankenkarussell,
ich brauche wieder die klare Flüssigkeit,
und zwar ganz, ganz schnell.
Ja, ich glaube tatsächlich, es wird mir besser gehen,
doch die Realität sieht anders aus,
die Lust nach dem Rausch ist ein Teufelskreis,
aus diesem sollte man schnell wieder raus.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 2.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 30

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert