Burgfräuleins Sehnsucht

Die Turmuhr schlägt zur Mitternacht.
Der Wind heult um die alten Mauern.
Ein schriller Schrei erfüllt mit Macht
der Menschen Herz mit Schauern.

Anno dazumal war es geschehen
in einer finsteren Nacht im Maien.
Das Burgfräulein, hübsch anzusehen,
ward umgebracht von einem Lakaien.

Nun irrt seit jener Sturmesnacht,
belegt mit einem bösen Fluche
des schönen Fräuleins Geist umher
auf des geliebten Prinzen Suche.

Sie möcht ihm ihre Lieb` gestehen
und dann erlöst durch seinen Kuss
mit ihm ins Paradies eingehen
damit sie nicht mehr geistern muss.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 3.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 13

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert