Corona du, …
hast mein Leben auf den Kopf gestellt,
so fremd geworden ist mir diese Welt.
Mein Alltag war geprägt von Strukturen,
was bleibt, sind nur verschwommene Spuren.
Die Tage verrinnen, als wär’n sie nicht meine,
so schwer zu ertragen, bist Du jetzt alleine.
Kein Vertrauter der Dir Halt geben mag,
so langsam vergeht jeder einzelne Tag.
Kann irgendwie noch kein Ende sehen,
sowie durch einen endlosen Tunnel zu gehen.
Zwar seh‘ ich am Ende das Hoffnungslicht,
doch was mich erwartet – ich weiß es nicht.
In den Gesichtern der Menschen ist Angst zu sehen,
kann jeden von ihnen sehr gut verstehen.
Keiner sieht die Gefahr, weil sie unsichtbar ist,
weißt nie, ob Du vielleicht der Nächste bist.
Ich will das nicht, bin nicht bereit
Corona – Du stiehlt mir die Lebenszeit.
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, weil Du in einem Zwiegespräch mit Corona sehr gut einfängst, was die Menschen heute bewegt. Prima!
Vielen lieben Dank.