Andreas Schieck

Das Cuttermesser

Beim spazieren gehen sah ich am Wegesrand
Eine Blume die ich noch nicht gekannt
Sie war hoch gewachsen und wunderschön
Und ich trat heran sie nah zu sehen
Ein lieblicher Duft stieg mir in die Nase
Das wär was für meine große Vase
Und auf der Terrasse ausgestellt
Bewundert sie die ganze Welt
Doch plötzlich packt mich was brutal
Ich denk das ist doch nicht normal
Wie zum Geier kann das gehen
Es ist doch gar niemand zu sehen
Da merke ich völlig beknackt
Die Blume ist es die mich packt
Mit Lianen ähnlichen grünen Ranken
Als wären es große Tiger Pranken
Und vor mir öffnet sich ein Schlund
Der aussieht wie ein riesen Mund
Mit spitzen Zähnen strahlend weiß
Die wollte mich fressen ohne scheiß
Verdammt was mache ich jetzt bloß
Meine Angst war riesengroß
Ich spürte schon die Verdauungssäfte
Und langsam schwanden mir die Kräfte
Doch die Pflanze ließ nicht ab von mir
Da dachte ich jetzt zeig ich es dir
Ich zog aus der Tasche mein Cuttermesser
Und zerstückelte den bösen Menschenfresser
Ich häckselte das Ding ganz klein
Und steckte ein bißchen davon ein
Und zu Haus nach dieser Heldentat
Verspeiste ich es als Salat

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