Ich möchte nicht viel nur ein kleines Haus auf dem Berg
und ein Mann, der mich in seinen Armen hält
Ich möchte ihm in die Augen sehen
und wissen, dass wir zu Hause sind
Ich möchte mit den Nachbarn singen und lachen
ihnen nicht aus dem Weg gehen
oder mich mit ihnen verkrachen
Ich möchte nur eine Kerze die am Leuchten Ist
Nur ein Besteck auf dem Tisch von dem man nicht allein isst
Ich möchte keinen Verrat oder Misstrauen
keinen Streit und keine Angst spüren
Ich möchte das Leben und es auch fühlen
Ich möchte nicht wie in einem Theaterstück leben
umgeben von Schulden, die den Freiraum nehmen
und nur zu einem falschen Lächeln einladen
und es Ende alles zum Staube zerfällt
Das Leben ist zu kurz, um es zu verstecken
in eine Illusion ist es wie in einem Hamsterrad festzustecken
Ich möchte nicht viel
Nur vertrauen können damit das Leben weitergeht
und es am Ende nicht in eine Rauchwolke verfällt
Ich möchte einen Menschen an meiner Seite
der aus den Augen den anderen zu lesen weiß
was Gut oder was Schlecht für uns sei
Ich möchte wieder barfuß am Fluss stehen
mit geschlossenen Augen und
spüren wie die kalten Wellen meine Füße berühren
und die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht lassen
mich wissen, dass wir noch hier sind
und falls dies doch zu viel sein sollte
so bleibt mir nur die Hoffnung, die ich wollte