Vornehmlich in der grauen und dunklen Jahreszeit
sorgt das Licht für die erforderliche Helligkeit.
Jedes natürliche und auch das künstliche Licht
leuchtet häufig mit verschiedenartigem Gesicht.
Mal hat es einen gedämpften Ausdruck und ist fahl,
dann wieder grell leuchtet mit einem gleißenden Strahl.
Diese Gesichter des Lichts der Mensch allzu gut kennt,
sie humorvoll und recht zutreffend „Lichtblicke“ nennt.
Einige Eigenschaften, die das Licht praktiziert,
werden mit Vorliebe im Alltagsleben kopiert.
Mancher Mensch sich für außerordentlich geistreich hält
und selbstbewusst sein Licht nicht unter den Scheffel stellt.
Seine zahlreichen Vorhaben ins rechte Licht rückt,
so dass alles, was er anfasst, mit Leichtigkeit glückt.
Bei rotem Licht ja sogar an der Ampel wartet,
bei grünem Licht wieder zu neuen Taten startet.
Aber irgendwann Freund Hein ihn sicherlich erwischt,
sein Lebenslicht dann für immer und ewig erlischt.
Ein dauerhaftes Lebenslicht gibt es nun mal nicht,
nur allein in der Kirche brennt das ewige Licht.