Werner Siepler

Das Morgengrauen

Schrill klingelt der Wecker, man erwacht,
hat nur kurze Zeit im Bett verbracht
und deshalb auch hundemüde ist,
den Schlaf noch eine Weile vermisst.

Nun wird es hell und der Tag bricht an,
der Ernst des Lebens beginnen kann.
Die Nacht sich rasch verabschieden will,
draußen ist es recht friedlich und still.

Doch diese schöne und heile Welt,
leider Gottes nicht lange anhält,
ihren Charme nur kurze Zeit spendet,
der ganz abrupt im Bad dann endet.

Im Bad man sich äußerst mutig traut,
in den Badezimmerspiegel schaut,
sich hierbei nun gewaltig erschreckt,
hat jetzt das Morgengrauen entdeckt.

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