Der Hagelsturm
Wolken sich am Himmel ballen
wild nun kreuz und quer sie wallen,
weiß und grau mit dunklem schwarz
bange wird mir bei Wolkenhatz.
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Regengüsse strömen nieder
Büsche die sich neigen nieder,
Hagelschlag geht mit einher
brausend zieht des Windes Heer.
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Grässlich schallt der Hagelschlag
solchen Ton gar niemand mag.
Schauerlich des Windes brausen
durch die Lüfte Blätter sausen.
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Aus den dunklen Wolken, Blitze
dröhnend laut der Donnerschlag,
eisig Kälte, fort die Hitze
und Nacht geworden ist der Tag.
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Gestern ging schon Sturm hernieder
da schon Schrecken in den Gliedern,
weis vom Hagel war der Rasen
Windes Braut mit wilden Blasen.
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Auf der Straße Wasserströme
schrecklich laut der Donner – Töne,
Regenmassen sich ergießen
aus dem Gully, Fluten strömen.
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Blumenpracht am Boden liegt
Sturmgewalt hat sie besiegt.
Bäume ohne Laub fast stehen
was wird sonst denn noch geschehen?
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Leitheim-Gedichte
Buchautor: Spiegelbild der Seele