Geheimnisvoll hütet der Morgen
die der Natur bestimmte Pracht,
vom Nebel sanft verborgen,
zeigt er verklärt nur ihre Macht.
Der See vereint sich mit dem Grau,
vom Eis am Ufer übernommen,
erahnt wird nur der erste Tau,
ersehnt das Frühlingskommen.
Äste zeigen sich konturenhaft,
machtvoll ausgeschüttelt breit,
sie entziehen sich nur mühsam jener Kraft,
die erzwingt den Schleier der Verborgenheit.
Zeigt sich das Versteck als Posse der Natur?
Als Laune, bis das Licht erwacht?
Oder hat die Schöpfung, heimisch in ihrem Flur
dem Leben eine Botschaft überbracht?