Mehr zu ahnen, als zu hören
beginnt der Zauber der Musik.
Im großen Saal erwartungsvolles Lauschen.
Bewegtes Schauen, geschlossene Augen –
Momente berühren und berauschen.
Wirbelnd, tobend, trotzdem zärtlich,
beseelt der Musik hingegeben,
tanzen die artistisch anmutenden Finger –
ein beinah magisches Erleben.
Ein letzter Klang schwebt jetzt im Raum,
er schwebt, als wolle er niemals enden,
wie durch Zauberfäden vereint
mit den begnadeten Künstlerhänden.
Die ruhen nun in einem stillen Moment
bis langsam der Pianist sich erhebt.
Mir ist, als ob er sein Talent
als eine große Gabe versteht.