Der Tag ist vorüber, die Nacht bricht herein,
Und alles in der Welt scheint still zu sein.
Die Sonne sinkt hinab in ihr Nachtquartier,
Und auch der letzte Strahl entschwindet hier.
Ein Hauch von Kühle zieht durchs weite Land,
Und Stille legt sich über das Gestade und den Strand.
Nur noch die Vögel fliegen hoch im Himmel,
Und ziehen ihre Bahnen, fern und immer schneller.
Die Schatten werden länger, die Dunkelheit bricht herein,
Und die Nacht wird immer tiefer und schenkt uns das Geheimnis sein.
Die Sterne treten hervor, ein Schimmer in der Dunkelheit,
Und lassen uns erahnen, wie unendlich und grenzenlos das Sein.
Der Tag war voller Leben, voller Freud und auch voller Schmerz,
Doch nun ist er vorbei, die Nacht kommt in unser Herz.
Und wenn wir still in uns hineinlauschen,
Können wir spüren, wie sich die Seele in der Nacht entfalten kann.
Denn in der Nacht, so wie im Traum,
Sind wir verbunden mit dem unendlichen Raum.
Die Welt wird unsichtbar, das Ich verschwindet ganz,
Und nur das Sein, das Alles umfasst, bleibt uns als Schatz und Glanz