Der Dämon stritt sich mit den Diener: du möchtest fliehen, möchtest fort
Du nennst mich-diese „Olle Spinner“, Fagott bezeichnest du als Schrott
Machtloser Wurm, du feiger Heuchler-dein Leben Faden ist ein Strich
Du bist ein Henker, Dieb und Räuber; erhebst du Stimme gegen mich?
Nun gut, ich schenke Dir Leben, du bist mein Sklave-meine Gicht
Der „Ewigkeit“ bist du ergeben! Verdammter Redner-füge dich!
Es gibt ein Ort von Glut und Beben, das nennt sich „Erde“-ein Planet
Ich verurteile dich zum Leben-für ewig…bis dein Licht verbrennt
Unsterblichkeit wird dein Begleiter, dein Bildnis-Schwache Kreatur
Geschöpf des Schattens, Schwarzer Reiter-besiegelt Stigma meinen Schwur!“
Vergehen Jahre, Zeit Epochen, versinkt im Nebel Galaxie
Der Diener schleicht auf müden Knochen, verzweifelt sucht nach Harmonie
„ Geehrter Dämon, Herrscher, Meister!“ Ich bin dein Sklave-füge mich
Die Menschen werden immer dreister, hohl mich zurück-ich flehe Dich
Verbrannte Erde unerträglich, ich kann nicht Atmen-ein Gestank
Die Hysterie des Volker-schrecklich! Ich bin erschöpft und sehr krank
Die Doppelsinnigkeit regiert, es herrschen Neid und billig Protz
Fast jeder zweiter tätowiert, besticht sein Gott mit Blinker Kreuz
Die schlagen Kinder, quälen Tiere, die Töten sich und führen Krieg
Die schneiden für das Geld die Nieren und ehren Lügner für sein Sieg
Die nagen Knochen wie die Hunde und deuten Leben durch Tarot
Zynismus gleicht Moral in Münde, erwerben Liebe durch Escort
Mein Liebster Dämon, sei so gnädig, verzeihe mir die Kritik
Nun mach dein Häkchen als „ erledigt“ und schenke mir Höllenlicht“
Der Teufel traut um sein Diener, zur arg und doch sentimental
Schickt zur der Erde Kammerdiener und holt den Leidenden ins Thal
Der Sklave brachte freche Sünder, der Master lacht und ziemlich Nett
Zum Wiedersehen leuchten Zünder-was für gelungener Duett…