Die Zeit meiner Kindheit fand ich richtig toll.
Wir waren bescheiden und nicht anspruchsvoll.
Dass, was wir hatten, sehr zu schätzen wussten,
nicht alles, was wir sahen, haben mussten.
Das Leben fand für uns fast nur draußen statt,
denn Computerspiele kein Kind gekannt hat.
Jungen damals auf echte Helden standen,
Winnetou und Old Shatterhand gut fanden.
Alle sich stets cool wie die beiden gaben,
heimlich die Friedenspfeife geraucht haben.
Fußball gespielt wurde immer wieder gern.
Mancher Junge fühlte sich als Held von Bern.
Mädchen andere Interessen pflegten,
sich nicht so wild wie die Jungen bewegten.
Viel Zeit sie mit ihren Puppen verbrachten,
hierbei ihren Müttern manches nachmachten.
Weil tolle Hüpfspiele damals „in“ waren,
hüpften Mädchen auf der Straße in Scharen.
Auch der Hula-Hoop-Reifen wurde jetzt „in“
und für Mädchen ein ästhetischer Gewinn.
Schließlich war es nun mal schön anzusehen,
wie Reifen sich um Mädchenhüften drehen.
Dennoch machten Jungen Mädchen nicht den Hof,
fanden diese in ihrem Alter noch doof.