Olga Sadlowski

Die Jammerzeiten sind begrenzt

Und jeden Tag von früh bis spät-Gejammer, klagen, ah wie nett
Zu heiß, zu kalt, und regnet auch, zu dünn, zu dick und dieser Bauch!!
Einkaufsbummel gleicht sich reue- so teuer alles, ah so teuer!
Kollegen nerven, Kaffee kalt, die Besserwisser…Winter bald…

Und jeden Tag der gleiche Trott, Belastung, Tadel, alles Schrott
Beim Tanken macht das Konto -pfiff-ich tank wohl ganzes Raumschiff
Die Baustellen, oh mein Gott! Sind alle Straßen wirklich schrott?
Das Reisen – teuer, Essen – teuer, und dann noch diese Jahres Steuer

Die Chefin sagte: halt, nun basta! Denn jeden Morgen selber Raster…
Wir führen „Jammerzeit“ am Tag, die viertel Stunde- weg mag!
Legt los, sagt alles, was euch stört, und hört einander, richtig hört!
Die Viertelstunde voller „Kummer“, oh Leute- das ist echt der Brummer!

Seit Wochen- Ruhe, keine Klagen- den jeder darf nun alles sagen
Wie friedlich Morgen, ruhig der Abend, Idee- super! Hervorragend!
Ergiebigkeit ist voll im Munde, denn jeder wartet auf die „Stunde“
Probiert selbst, das löhnt sich, ehrlich! Diese Erfahrung unentbehrlich!

Die Jammerzeiten sind begrenzt, der Differenzen Dekadenz…
Ich nutze das fast jeden Tag, auch privat – wer mag, der mag
Seit Wochen morgens bestgelaunt – sogar mein Mann ist stets erstaunt!
So nett, so friedlich, so Expromt – ich weiß die „Viertelstunde“ kommt…

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.9 / 5. Anzahl Bewertungen: 10

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert