Ein Kind war ich, zerbrechlich, klein,
doch die Welt war hart, ließ mich allein.
Was Hände hätten halten sollen,
zogen nur Wunden, die nie ganz verhallen.
Die Worte, die fielen, wie Steine schwer,
sie trafen mein Herz, es lebt kaum mehr.
Die Schreie, das Schweigen, der kalte Blick,
all das nahm mir Stück für Stück.
Ein Körper, der wuchs, doch innen blieb,
das verletzte Kind, das niemand liebt.
Ein Echo aus damals, das heute noch spricht,
„Du bist nicht genug, man sieht dich nicht.“
Jetzt steh’ ich als Großer, doch fühle so klein,
wie soll ich ein Ganzes in mir noch sein?
Die Schatten von gestern stehlen mein Licht,
sie flüstern, sie zerren, sie lassen mich nicht.
Ich kämpfe zu heilen, die Splitter zu kleben,
doch manche Narben, sie wollen nicht leben.
Die Zeit heilt nicht alles, das weiß ich genau,
doch ich trage die Hoffnung, zerbrech’ sie zur Schau.
Vielleicht eines Tages, vielleicht irgendwann,
wird das Kind in mir sagen: „Ich kann, ich kann.“
Doch bis dahin schleppe ich, was damals geschah,
und suche den Frieden, Jahr für Jahr.