Barbara Irene Grundhoff M.A.

Die Wiedergutmachung

Um den Weg nicht zu verlieren,
weiterhin gut zu funktionieren,
beginnen sie ihr Inneres zu maskieren.

Nach außen so nicht sichtbar ist,
dass man das Geschehene nicht vergisst
und im Innern, anders als erwartet,
keine Wiedergutmachung von selbst startet,
da nicht wieder gut zu machen ist,
was an der Seele dauerhaft schadhaft frisst.

Fordern sie nun Entschädigung für die Tat ein,
werden sie erstaunt darüber sein,
dass nach bestimmter Frist
im Außen alles von selbst verjährt ist?

Denn gemeines Recht nicht bedenkt,
das Leben für immer ist eingeschränkt
im Fühlen, im Handeln- auch im Denken:
das Ereignis wird stets bestimmend lenken.

Vergangenes soll vergangen sein?
Mit dieser Erwartung lässt man Betroffene allein,
könnt man auch vor Ungerechtigkeit schrei´n…

Denkt nach!
Was kann Ihnen hilfreich zur Wiedergutmachung sein?

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