Peter Leitheim

Die zwei Könige

Einst zog ein mächtiger König aus
mit großer Heeresmacht,
er raubte Städte Dörfer aus
und brannte alles ab.
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Ließ, töten Menschen und auch Tier
und strebte wild nach Macht,
gar unermesslich seine Gier
hat Leid und Not auch Angst gebracht.
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Bevor er starb unendlich reich
ließ er ein Grabmal bauen groß,
doch rasch zerfiel sein Riesenreich
heut ist der König namenlos.
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Palast und Grabmal sind längst Staub
und niemand weint ihm nach,
sein Gold und Silber selbst dann Raub
sein Land zerstört längst brach.
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Ein anderer König zog durchs Land
voll Güte und Erbarmen,
stets helfend reichte seine Hand
den Reichen und den Armen.
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Er sprach von Güte und Verzeihen
er half manch Sünder aus der Not,
er wandelt Wasser hin zu Wein
vermehrte Fisch und Brot.
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In jedem Ort in jeder Stadt
da steht von ihm ein Haus,
und wer nach ihm dann Sehnsucht hat
der geht dort ein und aus.
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So siegte nicht der Hohn der Spott
nicht Gier, Gewalt, und Gold nebst Macht.
Es siegte Gottes gütig `Wort
der uns das Heil gebracht.
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Leitheim-Gedichte
Poesie, Märchen, Gebete, Sagen, Historie
2008/2025

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