Jamiro D'Antuono

Ein bisschen Stagnation

Es ist nicht die Trauer die mich zerfrisst, sondern die Wut die in mir ist.
Immer heisst es „alles wird Gut“, doch das füttert nur meine Wut.
Alle kennen dieses Gefühl doch ich spüre es schon am Morgen in der Früh.
Den der erste Gedanke dreht sich nur um dich, und um das ach so schöne Lächeln auf deinem Gesicht.
Eigentlich ist es gar keine Wut, eher Frustration. Es ist alles so viel, ich wünsche mir ein bisschen Stagnation. Einen Moment für mich allein, das mein Herz wieder so wird wie ein kalter Stein.
Das alles von mir abprallt und keine Risse hinterlässt, sogar dann wen du mich endgültig verlässt.
Ich brauche die Stagnation, ich brauche den Stillstand. Oder brauche ich doch nur eine helfende Hand?
Nein, helfende Hände sind so wie die Polster von den Wänden.
Sie nehmen ein bisschen Schmerz, vielleicht auch viel. Doch sie erschweren den Weg zum Ziel, diese Wände zu durchbrechen und ohne Schmerz und Sorgen in das Meer von Glück und Freiheit zu stechen.
Will ich dieses Ziel überhaupt erreichen?
Du wirst ja eh von meiner Seite weichen.

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