Wenn ich in meine Seele seh,
o weh, o weh, wie`s mir dann graut.
Geöffnet der Ordner für die gute Tat,
alle Blätter weit um ihn verstreut.
Da sind die guten Taten ausgeblieben,
täglich eine, pro Woche sieben,
denn kein Blatt ist unterschrieben.
Auch im Ordner mit dem Bösen,
will ich einmal darin Lesen,
finde leer ich Blatt für Blatt.
Es gab also auch keine böse Tat.
So frag ich nach des Lebens Sinn.
Wo gehöre als Geschöpf ich hin,
da ich weder Gut noch Böse bin.