Leer und still, im Dunkeln
Sterne so klar am Funkeln
Huschende Schatten, ein Wispern
In der Ferne, ganz nah, ein Knistern
Schwaches Mondlicht uns begleite
Uns den Weg klar hell bereite
Wunderschöne Nacht ist heut
Hätt ich mich damals nicht gefreut
Geruch des Waldes dringt herbei
Vermutlich, endgültig bald vorbei
Sein Ausdruck, verletzt und gierig
Meine Hände verschwitzt und schmierig
Sein Keuchen so hart und schwer
Mein Geist wird langsam leer
Es tropft auf den moosigen Stein
Lange kann es nicht mehr sein
Die Eule singt das Sterbelied
Das Schicksal das schon lang entschied
Stumme Worte aus seinem Mund
Verschwommen, suche nach dem Grund
Klammernde Hände, kaum noch Luft
Schwerer, dunkler wird die Gruft
Verfluche lautlos unser Treffen
Eine Lüge – sein Versprechen
Letzte Träne ist geflossen
Augen nun für immer geschlossen
Letzter Gedanke schwebt in der Luft
-Nie mehr wieder Frühlingsduft-