An dich

Diese Blumen sollen sagen, was mir mit Worten nicht gelingt. Ich werde dein Herz auf Händen tragen bis es in tiefe Erde sinkt. Diese Blumen sollen sagen, bis an des Daseins jüngsten Tag, dass ich nicht nur dein Herz, nein auch die Verpackung mag.

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Krokodils-Tränen

Der Tropfen auf dem heißen Stein , könnte von dir eine Träne sein. Nur eine von vielen die du vergossen. Doch ich spüre genau, du hast es immer genossen. Ganz Unschuld, naiv und verletzlich. Wie eine Rose, dornig, zerbrechlich. Doch hinter den Augen, die zart wie ein Reh, Verbirgt sich ein Luder, von Kopf bis

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Ade´ Altes Jahr

Ade´ du altes, müdes Jahr, kriech unter deine Decke. Vermissen werden wir dich nicht, leb wohl du lahme Schnecke. Kalt weht der Wind um unser Haupt, ein Spatz mit nassen Füßen. Die Lerche flieht gen Afrika, die bleiben müssen büßen. Der Frohsinn stirbt in kalter Zeit und lässt die Herzen rosten. Nur mit der Sonne

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Intriganten

Sie kokettieren mit ihrem Heiligenschein, ihre Weste ist stets faltenfrei und rein. Sie kennen Rat in allen Lebenslagen, wissen Antwort auf alle Lebensfragen. Doch darunter, man glaubt´s oft nicht, hinter einer Maske gut versteckt, ihr zweites Ich. Meist schlangenhaft, hinten rum, aus sicherem Versteck, verbreiten sie Lügen, Märchen, Gerüchte – Dreck. Sie halten sich für

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Lieber Gott!

Ich glaube fest, dass es dich gibt, jetzt mach dich mal bei mir beliebt. So vieler Heuchler bin ich überdrüssig, sie sind link, leer und überflüssig. Wenn du Zeit hast, zügle ihre Zungen, Gefasel, Lügen, Phrasen – doch keine Entschuldigungen. Erde sie, denn sie spielen Gott des Geldes wegen, sie sind maßlos, gierig, kalt –

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Der Geizkragen

Wer immer nur zu übertrieben spart, trotz nicht vorhandener Notlagen, ist aufgrund dieser knauserigen Art, mit Sicherheit auch ein Geizkragen. Dieser dreht stets jeden Euro und Cent, bevor er sie ausgibt, mehrmals um, sich so zum cleveren Sparfuchs bekennt, reagiert mit Köpfchen und nicht dumm. Ist finanziell gesehen, gewitzt, sein Geld jederzeit zusammenhält, wenn es

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Aus der Reihe tanzen

Er ist ein Hans Dampf in allen Gassen, zu den umtriebigen Menschen zählt, sein Lieblingsspruch lautet: „Hoch die Tassen,“ auf keiner Party dieser Mensch fehlt. Als Partylöwe man ihn bestens kennt, der dem schwachen Geschlecht nahesteht, macht den Damen so manches Kompliment, nicht aufdringlich, lediglich diskret. Auf Partys er Menschen gut unterhält, kommt immerzu hervorragend

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Diskothek

Pures Glück das ich empfand in jener dunklen Nacht Hunderte von Menschen mit denen ich Zeit verbracht‘ tiefe Blicke, bunte Farben in jeder Hinsicht Pracht Mittendrin im Getummel bis man zusammen kracht lautes Gegröle und Geschrei ohne Gedanken durchdacht Jeder anders und doch gleich alle in derselben Tracht in der Menge plötzlich klein nichts Großes

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Der Korridor

Endlos lang der Korridor, von einer Tür zur andern, steh‘ ohne Schlüssel ich davor, muss dennoch den Weg wandern. Wie war gleich das Zauberwort? Ich habe es vergessen. Will nicht gehen wieder fort, bin so sehr ich vermessen. Es öffnet sich die nächste Tür und wieder eine Hürde. Doch weiß ich nicht wo sie ist

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Hof

Als ich noch stand vor verschlossenen Toren, vom Fenster aus riefst du mir zu. Ein großes Rätsel ich glaubte verloren, die Lösung, die kennst bloß nur du. Ging langsam ein Tor auf, dann plötzlich das zweite, vom Fenster aus winkst du mir zu. Ein Riesengelände das geht in die Breite, doch bin an der Türe

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Wo bist du?

Eines Tages als du gingst, ging etwas von mir mit dir, deine Flügel du nun schwingst, so weit oben über mir. Große Angst die ich gehabt, dass du einfach ewig gehst, hast du mir immer gesagt, du nur an dem Tore stehst. Dass du bist der hellste Stern, wie ein Engel mich beschützt, Ewigkeiten hast

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Der Zweifel

Tief in mir doch nicht vergraben, will ihn gar nicht bei mir haben, kommt er ungefragt ans Licht, der Wicht. Will geh’n plötzlich nicht mehr weg, wie die Made in dem Speck, lebt in mir in Saus und Braus, die Laus. Dacht‘ ich hab ihn überwunden, kann sich handeln nur um Stunden, kehrt immer wieder

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Die Scham

Früher hab ich dich gehasst Pausenlos und ohne Rast mehr als fremd warst du für mich warum ließt du mich im Stich? Jahre sind ins Land gezogen für dich hab ich mich verbogen wollt‘ ich dir doch bloß gefallen Hilferufe die laut schallen Niemals hast du mich gehört obwohl ich dich so oft gestört wollt’

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Mars

Am firmament glitzernd der Mars, in seiner pracht- schwächlich und warm anmutend, fern seiner Schönheit- obgleich näher ein feuer erwacht, in Dunkelheit spielend er Mächte erdacht, die am nähesten punkt solch Kräfte entfacht. Im innersten Flamme erlodert, erobert das herz erfordert zu sehn was nie erdacht- Empfindet was nie gegeben, gelacht- ein funkeln distanzierter zweisam-

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Sonne im Herzen

Sonne im Herzen Lächeln im Gesicht Lebensfreude schenkt ein Gedicht Sonne im Herzen raus in die Natur Bewegungsfreude im Matsch eine Spur Sonne im Herzen Freude im Blick Gutes im Sinne ein Überlebenstrick

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Angst und bang

Aufgewachsen in Ostdeutschland Man hat es anders nicht gekannt Volkskammer und Einheitspartei Planwirtschaft und Stasispitzelei Alles erschien einem grau in grau Und in Espenhain war der Himmel niemals blau Die Welt zu bereisen hatten wir kein Recht Und trotzdem,es war nicht alles schlecht Es gab Gleichberechtigung von Mann und Frau Dank guter Bildung waren wir

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gewollte Blindheit

Sitzen nebeneinander, erzählen von Empfindungen für andere und verschließen unsere Augen, vor dem, was sie sehen. Nur das Leuchten in unserem Blick, das Lächeln um unserem Mund, verrät die Zuneigung, die unser Reden verschweigen will.

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Der Wind

Geh hinaus auf einen Turm und der Wind wird Deine stummen Tränen trocknen während Du die Welt mit Distanz betrachtest Er wird die Wirbel der Gedanken aus Dir lösen und sie vor Dir tanzen lassen wie das Laub im Herbst Geh hinaus auf eine Brücke und der Wind wird in Deinen Haaren wühlen Dein Gesicht

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Sommer statt Winter

Stell dir mich vor als Sommer, wär das nicht sonderbar? lch groll doch ständig wie der Donner und meine Nacht war niemals klar. Warme Strahlen statt dem Eise, nirgens‘ Pflanzen würden ruh’n. Es zwischert friedlich jede Meise. Im Garten gãb es viel zu tun… Doch sollte ich mich ändern? Ist’s so nicht wunderbar? Bin bekannt

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