Seit langem schon
mit dem Herzen gehört
das Flüstern und Raunen
tief in der Erd`,
die, winterlich noch
in weißem Kleid,
bestehend auf ihre Jahreszeit,
sehr langsam nur, dem jungen Streben bereit, sich zu fügen, ihm nachzugeben,
jegliches Weiße abzustreifen
und nun endlich zu ergreifen,
mit tiefer Lust und wachsender Wonne
das Streicheln, das Kitzeln
der wärmenden Sonne.
Sie kost und lockt das Wachsen
und Weben,
das um sich Sprießen und
aufwärts Streben.
Wie`s sich auch zeigt,
vereinzelt und zart,
in seinen Farben besonnen, apart,
so auch in Massen dicht an dicht
mit Blüten – bunter geht es nicht.
Jedes Leben in seiner Weise
begibt sich auf die Jahresreise,
und schon balde, nach
heftigem Wehen
lässt es sich mit dem Herzen sehen:
Das Reifen und Welken
über der Erde,
dass müdes Laub dann
Eins mit ihr werde.
Sehr schön!