Anne Simmank

Licht meines Lebens

Wo bist du Licht, dass mit mir geboren war.
Deine Liebe um mich war so rein und klar.
Wir schritten Hand in Hand in einer Welt voll Dunkelheit.
Nun fühl ich dich nicht und vermisse die Zweisamkeit.

Die Dunkelheit selbst, scheint mich berührt zu haben.
Sie nistet sich ein und fängt an zu graben.
So entfernt sie mich von dir und dem was ich bin.
Bitte hilf mir doch, ich fühl mich so leer und so ohne Sinn.

Ohnmächtig kämpfe ich mich durch das Meer der Einsamkeit.
Irrlichter weisen den Weg, nicht in diese Zeit.
So erlebe ich das Erlebte Immer und Ewiglich.
Der Schmerz und die Angst sitzen tief und verdrehen mich.

Alles scheint verloren und ich bin nun die Welt vor der ich flüchtete.
Getrieben von der Sehnsucht deiner Wärme, bin ich das was ich fürchtete.
Im Sturm meines Lebens treffe ich vergleichbares wie dich.
Beim Versuch mich zu heilen umhülle ich es und ersticke das Licht.

Die Wut auf mich, in mir, sie wächst aufbrausend und schreit.
So falle ich tief, lautlos, hilflos in meine eigene Dunkelheit.
Im Strudel das Seins, umnachtet von Allem was ich verlier.
Greife ich tief in mich und suche mit letzter Kraft nach dir.

Kleine Knospe, schimmernder Funken im tiefen Schwarz.
Unendlich weit versteckt im verschlossenen Herz.
Lass dich umarmen, verbinde dich mit mir.
Ohne dich bin ich nichts, aber mit dir sind wir mehr.

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