Jürgen Würger

Stadt

Ob Dorf oder Stadt,
ist jedem sein Bier,
kriegst du keinen Platz,
dann kreigst du Harz IV.
Doch lebst du mit Geld,
bist von Frauen der Held,
dann leuchtet die Stadt,
so schön in der Nacht.
Dann ist sie nicht im Dunkeln,
und aus lebenden Zombies,
dann erkennst du ein Funkeln,
und hast Spaß mit den Homies.
Sie entwickelt sich,
und wird immer neuer.
Sie entwickelt sich,
und wird immer teurer.
Lebendig am Morgen,
startet sie in den Tag,
mit Kummer und Sorgen,
diese haben an ihr genagt.
Doch hat sie überstanden,
über den Mittag und weiter,
jetzt hat sie’s verstanden,
und guckt auf die Leiter.
Jetzt ist es schon Nacht,
die Uhr schlägt auf acht,
sie schlägt wie ihr Mann,
so wutentbrannt,
auf ihren Körper mit Hass,
ihre Augen sind nass,
voll Tränen der Trauer,
ihre Angst unüberwindbar,
wie eine große Mauer.
Sie steckt den Kopf in die Schlaufe,
sie steht auf der Leiter,
dann springt sie nach Hause,
in das Land der Geister.

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