Allgemein

Charakterschwach

Wir behaupten, wir liebten Gedicht; Leben und Mensch Doch damit belügen, betrügen wir uns und andere Lieben wir nicht nur unser eigen Gedicht? Lieben wir nicht unser Leben allein? Lieben wir nicht lediglich einen einzigen Menschen? Und der heisst MICH oder ICH? Fühlen wir uns nicht alle als grosse Künstler? Poetisch begabt oder nicht, charakterlich […]

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Pandemie

Masken zeichnen unsere Gesichter Seien es gute Seien es schlechte Im Herzen weit entfernt Nur so nahe, wie es der Abstand zulässt Alle Fremd wie Feinde Kinder ertrinken in Flüsse Greifen zur Klinge Blut liegt auf der Gesellschaft Seelen tanzen herum, so  scheint es Die weiße Taube sucht sich einen Weg, Aber findet keinen durch

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Forum der Eitelkeiten?

Wollen wir dieses Lyrikpodium allein betreten? Wollen wir nur für uns und unsere Werke beten? Sind wir zum WIR bereit, vom engen ICH befreit? Oder geht es dir lediglich um dich und mir um mich? Heißt dein Benntnis, heißt mein Bekenntnis: ich, Ich, ICH und nochmals ICH? Siehst du mich, seh ich dich?

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Ich wollt so gern

Ich wollt meine Liebste drücken ganz fest ans Herze mein. Der Liebe reife Früchte pflücken doch ach , ich lies es sein. Ich wollt meiner Liebsten schauen wohl in die blauen Augen tief. Doch tat ich mich nicht trauen da sie selig träumend schlief. Ich wollt meine Liebste küssen doch fehlte mir der Mut. So

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Anerkennung?

Man verweigert dir Anerkennung? Vielleicht bist du schlecht, wirklich schlecht Vielleicht bemerkst nur du das nicht Vielleicht wirst du einfach nicht gesehen, aus Desinteresse, Gleichgültigkeit, Unwissenheit übersehen Vielleicht sind die anderen schlecht Vielleicht bist du fähig, aber stolz Vielleicht möchte der Herr dich Bescheidenheit, Demut lehren Vielleicht verstehen die anderen deine Leistung nicht Vielleicht triffst

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(Selbst)prüfung

Braucht es dein, braucht es mein Gedicht? Hat es Gewicht? Oder ist es dir, ist es mir nur eitle Dichter-Pflicht? Hast du was zu sagen, oder willst du nur was sagen? Habe ich Ideen, die tragen? Wirst du, werde ich etwas wagen? Kannst du, kann ich Kritik vertragen? Braucht es dein, braucht es mein Gedicht?

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Maskenpflicht

In Zeiten wie diesen, da fällt es uns schwer Interpretation von Mimik ohne Gewähr Was gibt Orientierung? Was nehmen wir wahr? Neustrukturierung- Veränderung gebar. Bei näherem Hinsehen, entdecken wir prompt: das echte Lächeln auch aus den Augen kommt.

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Die Woche

Der Wecker startet sein Debüt, nun ist zu Ende mit Gemüt, So laut, frech sein Klingelton, der Tag beginnt …so monoton Langsam und müde ist der Montag, warum nicht jeden Tag der Sonntag? Rutine ruft, die Stunden träge-bereite mich auf die Gehege… Der Dienstag dient, ich diene auch, und schlecht gelaunt, wie der Lauch Bereit

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Vergebung

Geheimer Wald durch Pfad gesegnet, so finster, trüb, geheimnisvoll Die Wege kahl, verdreckt, verregnet, gedämpfte Stimmen voller groll Ich sehe fern durch klares Prisma, ein Fernglas voller Eitelkeit So ungeschminkt, so kalt, so finster-prekärer Stunden Einsamkeit Das weiße Moos behütet Zweige, die Wanderwege zum Abgrund Der Leidensschrei die stumme Geige, die alte Hütte, Kummerschwund Nun

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Der Schrei

Einsamer Mensch von Gott verlassen-ich fühle Zorn und spüre Neid… Ich höre Schrei verbrannte Seele, ich fühle Schmerz, endloses Leid Der Künstler schenkt uns Welt der Reue, die seine Sicht und Hilfeschrei Die Wut, das Ende…Irrtum, neue…verwirrend, müde-dennoch frei? Die Einsamkeit-die Zeiterscheinung, Begleiter, Lehrer, rechte Hand Ein scheuer Blick zerbricht im Spiegel-ich sehe mich, und

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Gedanken(t)reue

Sündige Gedanken treiben, schreiten fort zu manch verführerischem Ort Du musst sie fassen, sie unterlassen Sonst wirst du festes Eheglück verpassen Gib falschem Traum keinen Raum Bleib auch im Herzen treu, damit es dich nicht gereu

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Gebend finden

Wenn du Anerkennung suchst, dann gib sie Wenn du Hilfe suchst, dann gewähre sie Wenn du Liebe suchst, dann schenke sie Wenn du Respekt suchst, dann zeige ihn Gebend wirst du finden, was du suchst

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Im Leuchten der Sterne

Als diese Verse ich schrieb, du mein feinst Herzelieb, hab ich in einsamer Nacht inniglich deiner gedacht. Mich dünkt auch in der Ferne, schau ich im Leuchten der Sterne, du Herzallerliebste mein, deiner Augen strahlend Schein. Wie apart malt die Fantasie mir aus, dein holdes Antlitz, welch Augenschmaus. Verführend der Körper im weißen Kleide. Balsam

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Dichter der Düsternis

Dichter der Düsternis! Ja, du darfst die Hölle beschreiben Nein, du sollst mit deinen Gedanken nicht in der Hölle bleiben Dichter der Düsternis, strebe fort vom dunklen Ort Strebe mit Gewicht hin zum Licht Lasse die Finsternis für immer hinter dir Fasse neuen Mut, der tut dir und anderen gut Passe deine Gefühle, deine Worte

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Seelenheil

Strebe nicht nach Ruhm, strebe nicht nach Geld. Schau, was Deine Seele gesund erhält, denn nur sie bringt Schönheit, Glückseligkeit in Deine Welt. Wenn Du dies zu lange ignorierst- Lebensfreude Du verlierst. Letztlich fragst Dich, nur: warum ? War ich all die Zeit so dumm?

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Der naive Poet

So gut wie dem Herrn Goethe gelang noch nie mir ein Gedicht. Auch die Dichtkunst von Herrn Lessing erreiche ich bei weiten nicht. Selbst Herr Uhland und der Hölty Ludewig beweisen lyrisch mehr Geschick. Ja, auch Herr Herder und Herr Claudius machten Lyrik dereinst zum Genuss. Doch meine Werke, ich versteh das nicht, wirken literarisch

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Einstellungssache

Komme nicht in die Kirche, um Mensch und Menschen zu beobachten, um sie zu kritisieren, zu lästern, um sie zu lehren, um mit ihnen zu zanken, um zu zweifeln Komme nicht in die Kirche, um dich bewundern und feiern zu lassen Komme in die Gemeinde, um Gott zu begegnen, um von ihm zu lernen, um

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Unterwegs zum Frieden

Menschen, Sprachen und Kulturen, andere Welten, fremde Spuren, Not, Verluste, viele Fragen, Ängste, Rückschritt, Neues wagen. Sich begegnen, sich entdecken, reges Füreinander wecken, Frieden suchen, Frieden schaffen, Konflikte lösen ohne Waffen. Zusammen leben, wachsen, reifen, Chance erkennen, sie ergreifen, sich als Menschheit neu erfinden, enges Denken überwinden. Demut lernen, sich besinnen, als bunte Einheit jetzt

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Zutrittsrecht

Lang gewartet hab ich auf Dich, drum freue ich mich nun königlich: gemeinsame Zeit unendlich weit- offen und ehrlich auf Dauer befreit. Von nun an kein Anderer mehr die Macht erhält, dass er sich ungebeten zwischen uns stellt.

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