Über manche Tiere sich kein Mensch freut,
selbst ein Tierfreund die Viecher verabscheut,
die als Quälgeister auf die Menschen prallen,
daher nicht unters Tierschutzgesetz fallen.
Als typischer Quälgeist der Ohrwurm agiert,
ganz gezielt im menschlichen Ohr musiziert.
Das Gedudel im Tagesverlauf mächtig stört,
seinen Mitmenschen man nicht mehr richtig zuhört.
Auch der Frosch, der im Hals sein Unwesen treibt,
so dass hin und wieder ein Ton stecken bleibt,
die Kommunikation des Menschen einschränkt,
obwohl doch so mancher an seinen Lippen hängt.
Immer wieder man dumme Menschen findet,
denen dann rasch einen Bären aufbindet,
ihnen so ein X für ein U vormacht
und sie am Ende ganz kräftig verlacht.
Wer seinen Körper für die Gesundheit trimmt,
sich hierbei allerdings etwas übernimmt,
wird von einem Muskelkater heimgesucht,
diesen Quälgeist einige Tage verflucht.
Die kleinsten Tiere sind nur des Nachts zu sehen,
wenn sie die Kleidung der Menschen enger nähen,
sind als Kalorien gefürchtet und verhasst,
weil den Menschen ihre Kleidung nicht mehr passt.
Damit der Mensch sich Wichtiges merken kann,
bietet der Esel ihm Hilfestellung an
und schließt die menschliche Gedächtnislücke
mit seiner genialen Eselsbrücke.
Doch der Esel wird seit jeher verkannt und verlacht,
obwohl er sich für die Menschen häufig nützlich macht.