Es sind die tage
wo die blinden uns sehen
und die stummen zu uns sprechen
die tauben uns zuhören
der mond reist mit den wellen unserer gedanken
und mit einem mal wissen wir
unterwegsein hört nie auf
ein tag folgt dem anderen
löst sich auf wie nebel
das unaufhörliche prasseln des regens gegen die fensterscheibe
worte in den wind gesprochen
sie ähneln tibetischen mantras
der griff in den raum
doch die hand bleibt leer
der sommer hat ausgeträumt
und mit den grauen herbsttagen
kommt die gewöhnung an die dunkelheit
die nachträume werden klar wie kristalle
unterwegs sein hört nie auf
sagte mir eine brieftaube
als ich sie in ihrem heimatschlag besuchte.