Droben, hoch am Himmelszelt,
wiegen Wolken im Wind der Welt,
sie lachen uns an und lachen uns aus,
sehn jeden Hund und jede Maus,
sie sehen uns Menschen, sehen das Tier,
doch, ach, was sehen wir?
Droben, hoch am Himmelszelt,
wiegen die Engel im Wind der Welt,
sie sehen uns zu, sehen auf uns herab,
wissen genau, für viele wird’s knapp,
sie lugen aus den Wolken heraus,
lachen gemeinsam, ja, lachen uns aus.
Die Engel, die Wolken, all das ist fern,
doch sehen wir den Himmel gern,
wir wissen nicht, was er uns bringt,
wir wissen nur, er ist geschwind,
wir lassen die Welt nicht so wie sie ist,
wir machen sie öde, machen sie trist.
Ein jeder Mensch ist Tier geworden,
ein jedes Tier gar ungeborgen,
in diesem Leben, in dieser Nacht,
in dieser Welt, was haben wir gemacht?
Ward uns gegebenes ungenügend,
zu wenig, zu kalt, zu warm, zu schlecht?
ist uns, dem Menschen, gar nichts recht?
Die Welt wurde zu unserem Spielplatz,
Spielzeug, der Hund, die Maus, die Katz,
sieht man uns morgen an als siegend?
Welt und Welten,
Himmelreich,
Engelboten,
siegesgleich?
Krieg der Stürme,
Krieg der Nacht,
was haben wir mit dieser Welt gemacht?