Du bist mein kleiner Kilibär,
– Kilibär, Kilibär –
Du bist mein kleiner Kilibär
dein Papi liebt dich sehr!
Oh, wie schön der heutige Tag,
der Schönste in meinem Leben.
Meine Seele voll Glückseligkeit,
Besseres kann es gar nicht geben.
Wisch‘ dir Schmiere von der Wange
zudem die Augenlider.
Verschnaufst, entspannst,
erholst dich der Strapazen wieder.
Du greifst nach meinem Daumen,
umschließt ihn mit deiner Hand.
Ich zu Tränen gerührt,
vollkomm’ner Bindung übermannt.
Deine anmutige Gestalt,
so rein und doch zufrieden
Mein kleiner Schatz,
werde immer mit deiner Mama sein
und dich auf ewig lieben!
Du bist mein kleiner Kilibär,
– Kilibär, Kilibär –
Du bist mein kleiner Kilibär
dein Kopf ist noch so schwer.
Du ‚blickst die Welt, wunderst mich an.
Schenkst mir ein Lächeln
und muckelst dich an meinen Arm.
Wir biegen nun zum Fenster ein,
staunen, wo es wütet insgeheim.
Der graue Beton verhüllt,
allein in Weiß sich kleiden kann.
Dein erster Schnee, dein erstes Schrei’n,
dein erster Winter,
ein erstes Stößchen obendrein!
Die Welt steht still. Der Moment ist unser.
Darf er je vergeh’n?
Darf die Zeit sich weiterdreh’n?
Wir werden Abenteuer ‚reihen,
das Leben genießen, wohlgeborgen.
Ab jetzt gibt’s nur noch Sonnenschein
zu später Stund‘, am frühen Morgen.
Dich loszulassen fällt mir jetzt schon schwer,
mein Baby, dein Papi liebt dich sehr!
Du bist mein kleiner Kilibär,
– Kilibär, Kilibär –
Du bist mein kleiner Kilibär
ein Pupser sitzt dir quer.
Lasst uns nach Hause fahr’n,
der Sturm hat nachgelassen.
Da bahnt sich etwas an.
Die Spannung kaum auszuhalten.
Eine Flocke schwebt von oben herab,
elegant, spektakulär.
Schwingt auf ihrem Weg,
wie eine Feder ringsumher.
Sich nun alles zum Höhepunkt zuspitze,
denn sie nimmt Platz,
grazil und amüsant,
hauchzart auf deiner Nasenspitze.
Völlig losgelöst von alldem Schaffen,
mit verträumtem Gesicht,
bist du tief am Schlafen.
Fahren los trotz schlechter Sicht,
mit Scheinwerfern bei Tageslicht.
Wegen uns austretender Benzingeruch
und über uns’ren Köpfen
Mondschein im Wolkenbruch.